Bart

Vollbart wachsen lassen: DIESE 7 Tipps solltest du unbedingt beachten!

Wer einen Vollbart tragen möchte, muss diesen erst mal geduldig wachsen lassen. Wie lange das dauert und welche Tipps du kennen solltest, erfährst du hier!

Mann kratzt sich am Vollbart
Vollbart wachsen lassen: So geht's! Foto: iStock / bymuratdeniz
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Man könnte meinen, es sei keine große Sache, sich einen Vollbart wachsen zu lassen. Einfach nicht mehr rasieren und gut ist, oder?

Nun, ganz so leicht ist der Weg zu deinem neuen Bart nicht. Wenn du dir einen dichten Bart wachsen lassen willst, solltest du die folgenden sieben Tipps befolgen, die wir für dich zusammengestellt haben.

Vollbart wachsen lassen: Tipps

Doch bevor wir mit den Bart-Tipps starten, werfen wir noch schnell einen Blick auf die Kriterien, die deinen Bartwuchs bestimmen: Genetik und Testosteronspiegel. Ob du also einen dichteren Bart tragen kannst als andere, liegt primär an Mutter Natur.

Deinen Bart wachsen zu lassen, sollte darüber hinaus eine einfachere Entscheidung sein, als sich beispielsweise den Bart wieder abzurasieren. Was es dabei zu beachten gilt, geht jedoch weit darüber hinaus, als einfach nur die Leine loszulassen.

Es beginnt bei den Überlegungen über die perfekte Form über Pflege-Tipps für Haut und Barthaar bis hin zu Möglichkeiten der Anregung des Bartwachstums. Hier sind sie also, unsere sieben Schritte zum perfekten Bart.

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Video: Glutamat

1. Vollbart wachsen lassen: Form definieren

Deinen Bart einfach wachsen zu lassen, ist also nicht die beste Idee. Vorher solltest du dir die gewünschte Form klarmachen, damit der Vollbart später auch deinem Gesicht schmeichelt. Es soll ja gut aussehen, richtig?

Grundsätzlich gilt: Je länger und schmaler das Gesicht, desto kürzer und breiter der Bart. Und umgekehrt: Je breiter und quadratischer das Gesicht, desto länger und schmaler der Bart. Eine einheitliche Länge für dein Barthaar ist demnach eher suboptimal.

Klar, die perfekte Form für dein Gesicht wirst du erst im Laufe der Zeit herausfinden, aber an diesen Faustregeln kannst du dich schon mal orientieren. Dann geht's an den Bartwuchs!

2. Geduld aufbringen: Ein schöner Bart braucht Zeit

Geduld zählt nicht unbedingt zu deinen Stärken? Wenn du dir einen Vollbart wachsen lassen willst, kommst du allerdings nicht drum herum, die notwendige Zeit zu investieren. Schnell geht das nicht, aber vielleicht warten ja schöne Überraschungen auf dich!

So könnte es beispielsweise sein, dass kahle Stellen nach mehreren Monaten durch die neue Länge des Barts plötzlich überdeckt werden und dein Haar voller erscheint. Bis dahin solltest du deinen Bart aber nicht einfach wachsen lassen.

Ein gepflegter Bart und die Haut darunter brauchen Zuneigung, auch in der Wachstumsphase. Worauf du dabei besonders achten solltest, verraten dir die nächsten Tipps - lies einfach weiter!

3. Linientreu bleiben: Konturen mit Knall-Effekt

Wo fängt dein Bart an, wo hört er auf? Das entscheidest du durch das Setzen deiner Hals- und Wangenlinien. Diese bestimmen maßgeblich die Form und das Aussehen deines Barts.

Die Linien verlaufen in der Regel dort, wo dein Bart quasi zerfranst und nur wenig Haare wachsen. Letztlich kannst du aber natürlich ein Stück weit selbst entscheiden, wo du den Barttrimmer auf der Haut ansetzt.

Hier sind Bauchgefühl und Erfahrung die besten Ratgeber. Im Zweifel kannst du auch eine Bartschablone zur Unterstützung nutzen. Für die perfekte Halslinie gibt's einen Trick: zwei Finger über den Adamsapfel legen und ein imaginäres U trimmen!

4. Bart regelmäßig schneiden, kämmen & stylen

Um deinen wachsenden Bart zu pflegen, solltest du ihn zwischendurch immer mal wieder schneiden, kämmen und stylen. Auf diese Weise schärfst du seine Form und du vermeidest, dass die Zwischenstufen zur Zerreißprobe werden!

Das ein oder andere Haar tanzt immer mal aus der Reihe und muss gezähmt werden, damit du ordentlich aussiehst. Außerdem - wie bereits erwähnt - ist es aus ästhetischer Sicht nicht unbedingt sinnvoll, dass alle Barthaare gleich lang sind.

Also: Schnapp dir Kamm und Schere und bau dir deinen Bart so, wie er dir gefällt! Je nach Bartwuchs brauchst du eventuell auch einen Trimmer, um Herr der Lage zu werden. Das Styling machst du einfach schnell mit den Händen.

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5. Verwöhne dich selbst: Conditioner verwenden

Um das Styling zu vereinfachen, kannst du Conditioner verwenden. Die meisten davon fungieren auch als Gel, das abstehende Haare an Ort und Stelle hält. Das ist aber nicht der einzige Grund, warum sich Conditioner empfiehlt!

Die Spülung sorgt für einen geschmeidigen, weichen Bart ohne Hautirritationen und Juckreiz. Klingt gut? Dann einfach einmassieren, kurz wirken lassen, ausspülen, fertig. Auch dein:e Partner:in wird's dir danken!

Gegen trockene Haut und Schuppen im Bart hilft Gesichtscreme, während sich Bartöl eignet, um sein Barthaar gezielt zu pflegen. Es gibt auch spezielle Bartshampoos - die Anzahl der Produkte zur Bartpflege ist schier unüberschaubar.

6. Bart jeden Tag ausbürsten

Ist dein Vollbart bereits als solcher zu erkennen, solltest du ihn jeden Abend mit einer Bartbürste behandeln. So bleibt dein Bart langfristig gesund und geschmeidig, weil sich durch das Bürsten die natürlichen Öle in der Haut gleichmäßig über die Haare verteilen.

Die Folgen: weniger Haarbruch, gekräuseltes Barthaar oder Spliss. Gerade bei längeren Bärten, die bereits seit einer Weile wachsen, sind trockene Spitzen sonst sehr wahrscheinlich. Bartbürsten gibt es wie Sand am Meer und bewegen sich preislich auf eher niedrigem Niveau.

Veganer aufgepasst: Für viele Bartbürsten werden Wildschweinborsten verwendet! Es gibt aber auch vegane Alternativen, die u. a. aus Sisalborsten gefertigt werden. Augen auf beim Bürsten-Kauf!

7. Vollbart wachsen lassen: Bartwuchs anregen

Nein, es gibt keine Wunderpillen für schnelleren oder dichteren Bartwuchs. Es gibt aber Mittel und Wege, den Bartwuchs anzuregen.

Vitamine helfen beispielsweise - vor allem Vitamin B7 bzw. Biotin. Das ist u. a. in Äpfeln, Bananen, Champignons und Spinat enthalten, gibt es aber auch als Nahrungsergänzungsmittel. Sowieso: Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist immer gut für alles - insbesondere Haut und Haar.

Sport und Selbstliebe können ebenfalls ihren Teil beitragen, ein kaputter Körper und Stress sind dagegen Gift für deinen Bart. Bei auffälligen Lücken im Bart kannst du darüber hinaus über eine Haarpigmentierung zum Kaschieren nachdenken.

Fazit

So, nun steht deinem gepflegten Vollbart nichts mehr im Weg. Wenn du die Disziplin aufbringst, ihn wirklich kontrolliert wachsen zu lassen, kannst du schnell damit beginnen, dich an dein neues Erscheinungsbild zu gewöhnen.

Dafür sind vor allem die Konturen von Bedeutung, die du bereits definieren kannst, wenn du noch einen Drei-Tage-Bart hast. Diese gilt es dann kontinuierlich während der Wachstumsphase herauszuarbeiten.

Dann zwischendurch deinen Bart schneiden, trimmen, bürsten, spülen und waschen - und immer weiter so vorgehen, bis die gewünschte Länge erreicht ist. Von diesem Punkt an kannst du mit deinem Haar experimentieren und verschiedene Bart-Styles ausprobieren.

Und wenn du irgendwann keine Lust mehr hast, einen Bart zu tragen, findest du bei uns jede Menge Tipps sowie wertvolles Wissen zu den Themen Nassrasur und Gesichtspflege - inklusive Produktempfehlungen.

Denn wie auch immer du dein Barthaar trägst: Hauptsache, du fühlst dich wohl in deiner Haut!