Wetter

Unwetter-Alarm: Gewitter und Starkregen im Anmarsch

Die Natur ächzt und der Mensch mit ihr. Bäche und Seen trocknen aus, Waldbrände nehmen zu, eine Änderung ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Es wird wieder heiß.

Aufziehendes Gewitter
Aufziehendes Gewitter: Es wird scheppern in Deutschland Foto: iStock / SE73
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Der Sommer 2022 ist ohnehin schon rekordverdächtig, da kündigt sich die nächste Hitzewelle an. Bereits zum Wochenende wird es jeden Tag ein, zwei Grad heißer, bis Anfang der kommenden Woche wieder Temperaturen jenseits der 35 Grad erreicht werden. Regen dagegen: Fehlanzeige.

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"Schuld" daran ist ein stabiles Hoch, das sich über Mitteleuropa gelegt hat und keine Anstalten macht, sobald weiterzuziehen. Sonnenanbeter werden das toll finden und Trinkwasser kommt ja aus dem Hahn, nicht wahr? So wie der Strom aus der Steckdose.

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Zur Hitze gesellt sich Schwüle

Zu allem Überfluss wird es dann auch noch schwül. Diese missliche Wetterlage wird sich erst in der zweiten Wochenhälfte leicht ändern, wenn die ersten Hitzegewitter aufziehen. An der Dürre werden diese leider nicht ändern. Am heutigen Freitag (12. August 2022) ist es in nahezu allen Landesteilen sonnig und warm bis heiß. Im Südosten können dichtere Wolken aufziehen, einzelne Gewitter sind dort möglich.

Am Samstag gibt es vereizelte Wolkenbildungen, hauptsächlich in Ostdeutschland, die Temperaturen reichen von 26 Grad im Chiemgau bis zu 35 Grad an Saar, Mosel und Niederrhein. Sonntag kommt dann die angekündigte Schwüle und macht die hohen Temperaturen deutlich unerträglicher. Aus dem Südwesten ziehen Wolkenfelder nach Deutschand rein, die Nation verwandelt sich in einer seifige Waschküche. Die Temperaturen klettern auf bis zu 36 Grad. Angenehm ist es durch den Seewind nur an Nord- und Ostsee.

Wochenstart mit Knalleffekt

Die schwüle Wetterwand schiebt sich in der Nacht zum Montag aus dem Südwesten heraus und "beglückt" dann auch den Rest Deutschlands. In ihrem Schlepptau kommt es zu teilweise heftigen Gewittern mit Starkregen und bis zu 30 Litern Niederschlag auf den Quadratmeter, Sturmböen und Hagel sind ebenfalls möglich.

Nun hat der Osten des Landes die sonnige Oberhand und kann Temperaturen bis zu 36 Grad erwarten. So bleibt es dann bis etwa Mitte kommender Woche, dann endlich wird es wieder etwas kühler, landesweit werden die Thermometer zumindest unter die 30-Grad-Marke fallen.

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