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Tödliche Speisen: DIESE 9 Gerichte sind lebensgefährlich!

Auch für deutsche Touristen muss es nicht immer Schnitzel mit Pommes sein. Wer sich in der Weltgeschichte herumtreibt, sollte experimentierfreudig sein, auch was das Essen angeht. Aber nicht zu sehr. Denn das kann durchaus tödlich enden.

Tödliche Speisen (hier: Kugelfisch)
Tödliche Speisen: Kugelfisch Foto: iStock / iPandastudio
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Tödliche Speisen

Wir zeigen euch eine kleine Auswahl an Speisen, die man ruhig links liegen lassen kann, ohne eine kulinarische Wissenslücke fürchten zu müssen und die man auch links liegen lassen sollte, um sein Leben zu erhalten.

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#1: Cassava

Was wie pure mediterrane Lebensfreude klingt, wird im deutschen Supermarkt unter dem Namen Maniok-Wurzel angeboten und hat einen heftigen Inhaltsstoff: Blausäure. Dass die in größeren Mengen nicht nur nicht gesund, sondern tödlich ist, dürfte klar sein. Wer die Frucht dennoch probieren möchte, muss sie schälen, in Streifen schneiden und hoch erhitzen. Wird Cassava gekocht, muss das Wasser zwingend entsorgt werden.

#2: Mandeln

Da wir gerade beim Thema Blausäure sind: Auch Mandeln enthalten diesen Giftstoff und können bei übermäßigem Verzehr ernsthafte Gesundheitsschäden verursachen. Kindern sollten nicht mehr als fünf bis zehn Mandel zugestanden werden, sonst kann der Verzehr für sie sogar tödlich enden.

#3: Grüne Bohnen

 Was? Dieses für Mitteleuropäer so vertraute Gemüse soll giftig oder gar tödlich sein? Ja, im rohen Zustand schon. Denn dann beinhaltet es noch den Giftstoff Phaseolin, der beim Kochen vollständig verschwindet und die Bohnen sicher zum Verzehr macht. Im rohen Zustand reichen bei Kindern schon sechs rohe Bohnen, um sie tödlich zu vergiften.

Grüne Bohnen
Grüne Bohnen Foto: iStock /juefraphoto

#4: Muskatnuss

In geringen Dosen durchaus anregend, entfaltet dieses Gewürz seine tödliche Wirkung bei übermäßigem Verzehr. Schuld ist ein ätherisches Öl namens Myristicin. Das findet sich derart angereichert in der Muskatnuss wieder, dass eine halbe Nuss reicht, um einen Erwachsenen zu töten. Es empfiehlt sich also eine sparsame Anwendung.   

#5: Cashews

Schon wieder Nüsse. Das ihnen im rohen Zustand innewohnende Urushiol sorgt im besten Fall nur für Hautirritationen, kann aber auch Entzündungen an den Schleimhäuten, Binde- und Hornhautentzündung im Auge sowie Magen-Darm- und Nierenentzündungen auslösen. Entwarnung für alle Nussliebhaber: Die Cashews aus dem Supermarkt wurden entsprechend behandelt und sin einfach nur noch lecker.

#6: Kugelfisch

Okay, dieser Eintrag ist keine Überraschung. Nahezu jeder hat von der Toxizität dieses Meeresbewohners gehört und dass nur extrem gut ausgebildete Köche mit jahrelanger Erfahrung sich ans Filetieren wagen dürfen. Ein Hinweis auf die Gefährlichkeit dieses Fisches ist auch die Tatsache, dass es verboten ist, ihn nach Deutschland zu importieren.

#7: Hákarl

Hinter diesem unscheinbaren Begriff verbirgt sich das Fleisch des Grönlandhais. Oh, lecker, wird jetzt manch einer denken, Schillerlocken sind ja auch sehr schmackhaft. Die Tatsache allerdings, dass diese Haiart keinen Harntrakt hat, wirft natürlich die Frage auf, wie das Tier den Stoff ausscheidet. Antwort: Gar nicht. Wer also gut abgehangenen, fermentierten  Grönlandhai konsumiert, wird immer noch einen leichten Ammoniakgeruch wahrnehmen und hoffentlich nicht wissen, wo dieser herkommt. Fehlt die Fermentation, wird’s noch ekliger. Und tödlich.

#8: Casu Marzu

Auf Sardinien wird ein Käse hergestellt, wie er in die Lunchbox eines jeden Dschungel-Kandidaten gehört: So lange gereift, bis Fliegen ankommen und ihre Eier darin ablegen, aus denen dann Maden schlüpfen. Die fressen den Käse und geben ihm durch ihre Verdauung eine cremige Konsistenz und kräftiges Aroma. Wer jetzt überhaupt noch Hunger hat, der kann zugreifen. Die Maden werden nämlich mitgegessen. Und können den eigenen Verdauungstrakt derart angreifen, dass dies tödliche Folgen haben kann.

Casu Marzu
Casu Marzu Foto: Getty Images / Johan Nilsson

#9: Sannakji

Jetzt wird es besonders eklig, denn hinter diesem Namen verbirgt frisch servierter Baby-Tintenfisch. Der noch lebt! Jedenfalls so ein ganz klein wenig. Kurz vor dem Servieren wird er dahingemeuchelt und die so gequälten Nervenbahnen des armen Tieres geben letzte Signale von sich und zucken so noch auf dem Teller. Tödlich ist dabei, dass auch die Saugnäpfe noch funktionieren und sich im Hals des Konsumenten festsaugen können, was zu Erstickungsanfällen führen kann. Guten Appetit!

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