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Entdeckung bei Affen: Studie stellt Evolutionstheorie infrage!

Bisher ging die Wissenschaft davon aus, dass sich die Menschheit aus Menschenaffen entwickelt hat. Jetzt wird diese Theorie durch eine Studie infrage gestellt.

Japanmakak
Japanmakak: Stellt er die Evolutionstheorie infrage? Foto: iStock / RichLegg
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Na, das dürfte wieder Schwung in die erhitzte Diskussion zwischen Kreationisten und Anhängern der von Charles Darwin aufgestellten Evolutionstheorie bringen: Eine neue US-amerikanische Studie hat jüngst Hinweise gefunden, die die Entwicklung der Menschheit aus Affen heraus infrage stellen könnte.

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Die Studie, die im American Journal of Biological Anthropology veröffentlicht wurde, weist darauf hin, dass Abdrücke auf den Zähnen der Affen die bisherigen Vorstellungen über unsere Entwicklung ins Wanken bringen könnte, wie der Independent berichtet.

Zahnspuren geben Hinweis

Bisher wurde allgemein angenommen, dass die Abdrücke auf menschlichen Zähnen ein Beweis dafür sind, dass unsere Vorfahren im Laufe ihrer Entwicklung Werkzeuge benutzten. Frühere Forschungen fanden "zahnstocherähnliche" Rillen in alten menschlichen Zähnen, von denen man annahm, sie seien das Ergebnis von Werkzeugen, die zwischen die Zähne gesteckt wurden, um Schmerzen zu lindern oder Nahrung zu entfernen.

Die Forscher der neuen Studie fanden die gleichen Abnutzungserscheinungen bei japanischen Makaken, die allerdings keine Werkzeuge benutzen. Sie fanden heraus, dass die Abdrücke auf den Zähnen der Affen möglicherweise von der "versehentlichen Aufnahme von Sand" und der "oralen Verarbeitung von Meeresmuscheln" herrühren.

Gebrauch von Werkzeugen

Diese Erkenntnisse könnten auch auf prähistorische Menschen übertragen werden und das bisherige Verständnis unserer kulturellen Entwicklung mit Werkzeugen in Frage stellen.

Der Mitautor der Studie, Ian Towle, sagt zu den Ergebnissen: "Bisher ging man davon aus, dass die großen Kratzer in den Vorderzähnen fossiler Menschen durch ein Verhalten verursacht wurden, das als 'stopfen und schneiden' bezeichnet wird, bei dem ein Gegenstand, z. B. eine Tierhaut, zwischen den Vorderzähnen gehalten und ein Steinwerkzeug zum Schneiden verwendet wird."

Laut Towle geht man seit Langem davon aus, dass die "ungewöhnlichen Abnutzungserscheinungen" an den Zähnen unserer Vorfahren "spezifische Arten des Werkzeuggebrauchs" bei verschiedenen Menschengruppen belegen.

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Evolutionstheorie falsch?

"Unsere Forschung legt jedoch nahe, dass diese Idee überdacht werden muss, da wir identische Zahnabnutzung bei einer Gruppe von wilden Affen feststellen, die keine Werkzeuge benutzen", so Towle weiter. Die Ergebnisse werfen also interessante Fragen darüber auf, wie wir die Evolution verstehen, insbesondere im Hinblick auf unsere Kultur mit Werkzeugen.

Towle abschließend: "Wir sind so sehr daran gewöhnt, die Einzigartigkeit des Menschen zu beweisen, dass die Ähnlichkeiten mit anderen Primaten oft vernachlässigt werden. Das Studium der heute lebenden Primaten kann aber entscheidende Hinweise liefern, die in der Vergangenheit übersehen wurden".

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