DAS sind die 19 besten Auto-Filme aller Zeiten: Driver
Dieser Film ist mal keine Komödie, sondern im Gegenteil ein zumeist nachts spielender Film Noir, der ganz nebenbei das Subgenre des Fluchtwagenfahrers begründet.
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Lange bevor Ryan Gosling in "Drive" (2011) oder Ansel Elgort in "Baby Driver" (2017) ihre Auftritte als Fluchtwagenfahrer haben, ist es Ryan O’Neal, der sich 1978 im Film "Driver" gegen einen es wahnhaft auf ihn abgesehen habenden Polizisten zur Wehr setzen muss. Es kommt dabei - wer hätte es gedacht? - zu wilden Verfolgungsjagden, die heutzutage als klassisch gelten.
Allzu viel Handlung gibt es nicht: Der Driver fährt Ganoven vom Tatort weg, bekommt dafür einen Teil ihrer Beute. Aber um das Geld geht es dem Driver gar nicht, er tut es ausschließlich wegen des Nervenkitzels. Der kann aber oft nicht allzu ausgeprägt sein, denn die Polizisten, die ihn verfolgen, können ihm fahrtechnisch einfach nicht das Wasser reichen.
Der Driver und der Bulle
Interessant ist neben den wilden Verfolgungsjagden im nächtlichen Los Angeles mit ordentlich Blechschaden auch die Tatsache, dass in diesem Film keine Charaktere ausgeformt werden. Den einzelnen Rollen werden nicht einmal Namen zugestanden, sondern nur Funktionsbezeichnungen. Neben dem "Driver" ist da noch der "Bulle", der ihn jagt, die "Agentin", die die "Spielerin" beauftragt, dem "Driver" stets ein Alibi zu verschaffen.
Ursprünglich sollte Steve McQueen die Rolle des Drivers übernehmen, aber er fürchete wohl, nach "Bullitt" zu sehr auf das Genre des wilden Fahrers festgelegt zu werden. So ging die Rolle schließlich an Ryan O'Neal. In weiteren Rollen sind Bruce Dern und - zum ersten Mal in einem US-amerikanischen Film - Isabelle Adjani zu sehen.
Fun Fact: Die Verfolgungsjagd zu Beginn des Streifens ist derart ikonisch, dass sie de facto im Film "The Transporter" 1:1 nachgedreht wurde.
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