Apple-Mitarbeiter klauen Nacktfotos von Handy – teilen sie auf Facebook
Eine Studentin schickt ihr iPhone zu Reparatur. Kurze Zeit später der Schock: Sie entdeckt ihre privaten Nacktbilder frei zugänglich im Internet.
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Mit Handyreparaturen ist es ein bisschen wie mit Urologen, man muss ihnen blind vertrauen, haben sie doch Einblicke in die ganz privaten Angelegenheiten. Wird das Vertrauen missbraucht, dann kann es wie in diesem Fall sehr teuer werden.
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Apple-Mitarbeiter klauen Nacktfotos
Weil ihr Handy nicht so funktioniert, wie es soll, schickt eine 21-jährige Studentin aus Oregon (USA) ihr iPhone zu Reparatur zu Apple, die es an ihren Vertragspartner Pegatron weiterleiten.
Dort wird das Handy zwar auch wieder repariert, zwei Mitarbeiter können es aber nicht lassen, sich einige Nacktbilder, die die Studentin auf dem Handy hatte, sich nicht nur anzusehen, sondern auch noch auf der Facebook-Seite der 21-Jährigen zu teilen.
Freunde bemerken die Fotos und machen die Studentin darauf aufmerksam, die die Bilder auch sofort wieder löscht. Sie braucht nicht lange, um dahinter zu kommen, wem sie diese Schmähung zu verdanken hat.
Millionenschwere Entschädigung
Die junge Frau zieht vor Gericht und verklagt Apple wegen Verletzung der Privatsphäre und Zufügung seelischem Leids.
Der Prozess endet mit einem Vergleich, die Frau erhält eine Entschädigung in Millionenhöhe. Wie hoch diese ausfällt, ist unklar. Klar aber ist, dass die Klägerin fünf Millionen US-Dollar forderte.
"Wir nehmen den Datenschutz und die Sicherheit der Daten unserer Kunden sehr ernst und haben eine Reihe von Protokollen, die sicherstellen, dass die Daten während des gesamten Reparaturprozesses geschützt sind", sagte ein Apple-Sprecher gegenüber dem Telegraph.
Dieser Fall, der sich bereits 2016 ereignete, ist bis heute einer der größten Skandale für Apple.
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