Pickel im Ohr - was tun? Die besten Tipps zur Vorbeugung und Behandlung
Pickel im Ohr können richtig, richtig wehtun und müssen deswegen schnell und effizient behandelt werden. Wir verraten dir, wie du dem Problem Herr wirst.
Was tun gegen Pickel im Ohr?
Pickel im Ohr entstehen genau wie Pickel im Gesicht oder auf dem Rücken durch verstopfte Poren. Allerdings sondern die Talgdrüsen im äußeren Gehörgang kein gewöhnliches Fett ab, sondern Ohrenschmalz, auch Cerumen genannt.
In der Regel sorgt dieses Sekret dafür, dass Haut- und Schmutzpartikel mitsamt Bakterien aus dem Gehörgang getragen werden und die Haut im Ohrkanal schön geschmeidig bleibt. Fließt es jedoch nicht richtig ab, verstopfen die Poren und Pickel entstehen.
Als wäre Akne an sich nicht schon nervig genug, tun Pickel im Ohr zusätzlich meist tierisch weh. Niemand will sich deswegen lange mit ihnen quälen.
Hausmittel gegen Pickel im Ohr
Die Haut im Ohr und um das Ohr herum ist sehr dünn und sensibler als andere Hautstellen. Gegen Pickel im Ohr setzt du deswegen am besten auf milde Hausmittel wie Aloe Vera oder Kamille, die du mit einem Wattestäbchen auftupfst.
Wir haben die 10 besten Hausmittel gegen Pickel für dich zusammengetragen, die meisten eignen sich zur Behandlung gegen Pickel im Ohr.
Pickel im Ohr: Vorbeugung
Damit Pickel im Ohr in Zukunft weniger Chancen haben, unterstütze deine Ohren bei der Selbstreinigung. Denn im Grunde ist es so, dass das Ohrenschmalz deine Gehörgänge ohne dein Zutun sauber hält. Dir die Ohren mit einem Wattestäbchen zu putzen, ist kontraproduktiv: Die weiche Spitze des Q-Tips nimmt den Ohrenschmalz nicht auf, sondern schiebt ihn tiefer in den Gehörgang. Zeitgleich wird die Schmalzproduktion angeregt. So entstehen leichter Pickel im Ohr und es kann zu einer Verstopfung des Gehörgangs kommen.
Willst du deine Ohren dennoch aktiv säubern, probier eine sanfte Ohrdusche. Lass beim Duschen lauwarmes Wasser in dein Ohr laufen, das das Cerumen aufweicht und aus dem Ohr spült. Danach säuberst du mit einem weichen Kosmetiktuch deine Ohrmuschel und die Haut hinter den Ohren.
Vorsicht vor In-Ear-Kopfhörern
In-Ear-Kopfhörer sind zwar stylish, aber vor allem HNO-Ärzten ein Dorn im Auge. Denn die meist ergonomisch geformten Knöpfe haben einen ähnlichen Effekt wie Wattestäbchen, wenn es um unsere Ohren geht: Sie drücken den Ohrenschmalz tiefer in den Gehörgang. Zusätzlich versiegeln sie den Ohrkanal, wodurch sich Feuchtigkeit und Bakterien sammeln.
Diese Probleme haben In-Ear-Kopfhörer mit modernen Hörgeräten gemeinsam. Wer auf das eine nicht verzichten möchte oder auf das andere nicht verzichten kann, sollte dennoch darauf achten, regelmäßige Hörpausen einzulegen. Wenn du deine Kopfhörer/Hörhilfe nach jedem Tragen reinigst, gelangen außerdem weniger Bakterien in deine Gehörgänge.
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Pickel im Ohr: Wann zum Arzt?
Pickel im Ohr sind meist schmerzhaft, bilden sich jedoch mithilfe der richtigen Hausmittel und Hygiene nach einiger Zeit zurück. Dennoch solltest du den Störfaktor genau im Blick behalten. Denn nicht jeder Pickel im Ohr ist ein gewöhnlicher Pickel.
Gerade im Gehörgang können sich entzündete Haarfollikel zu Furunkeln entwickeln, die schmerzhafte Entzündungen im Ohr auslösen. Furunkel sehen zwar aus wie Pickel, müssen aber vom Fachmann behandelt werden.
Auch, wenn der Pickel im Ohr sehr tief im Gehörgang liegt, ist es besser, du wendest dich an einen HNO. Er hat die nötigen Geräte, um der Pustel zu Leibe zu rücken.
