Deutschland: Neue Maßnahmen gegen Junkfood kommen
Die dicken Kinder von Landau breiten sich aus. Körperlich und zahlenmäßig. Schon haben sie die Republik geflutet. Jetzt will die Regierung das Problem angehen.
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Deutschland hat ein gewichtiges Problem. Im wahrsten Sinne des Wortes. Schon kleine Kinder mutieren zu XXXL-Versionen ihrer selbst, Junkfood sei Dank. Dem soll jetzt ein Riegel vorgeschoben werden und der ist nicht aus Schokolade, wie der Stern berichtet.
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Die Verbraucherschutzminister der Länder wollen nun die Werbung für ungesunde Lebensmittel und Naschereien eingeschränkt werden. Der Ressortchef von Schleswig-Holstein, Claus Christian Claussen, fordert deswegen den Bund auf, eine Resolution, die speziell auf Kinder und Jugendliche ausgerichtete Werbung verbietet, zügig zu verabschieden. Das sei ein wichtiger Beitrag zur Bekämpfung von Übergewicht.
Zustimmung von allen Seiten
Positives Feedback auf diese Initiative gibt es von allen Seiten. Sowohl die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP, die eine solche Initiative bereits in ähnlicher Form in ihren Koalitionsvertrag eingebunden hatte, als auch Bundesernährungsminister Cem Özdemir unterstützen den Vorstoß. Letzterer sieht allerdings vor allem die Länder in der Pflicht, die Medien entsprechend zu regulieren.
Gleichwohl werde sich der Bund koordinierend mit der Rundfunkkommission austauschen, so Özdemir. Ein Gesetzentwurf zu diesem Thema besteht aktuell noch nicht. Diese Form der wohlwollenden Unterstützung reicht der Verbraucherorganisation Foodwatch jedoch nicht. Ihr eigenes Gutachten zum Thema kommt zu dem Schluß, dass Özdemir jene Werbebeschränkungen selbst auf den Weg bringen könne, ein Umweg über den Medienstaatsvertrag sei nicht notwendig.
Auch Influencer sanktionieren
Darüber hinaus drängt Foodwatch darauf, keine Schlupflöcher offen zu lassen. So seien auch Influencer-Empfehlungen über die entsprechenden Social Media-Kanäle im Netz einzuschränken und nicht nur klassische Werbung im Fernsehen.
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