Anime-Update

Japanische Top-Anime-Studios starten YouTube-Kanal

Mehrere große Anime-Studios, darunter auch Toei Animation, bündeln ihre Kräfte und bringen einen gemeinsamen YouTube-Kanal an den Start.

Son-Goku und Ruffy
Son-Goku und Ruffy sind begeistert Foto: Toei Animation
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Der Siegeszug des Animes ist noch lange nicht beendet. Spätestens seit dem internationalen Erfolg von "Akira" (1988) ist der japanische Zeichentrickfilm auch außerhalb Japans erfolgreich und beliebt.

Die Animes des Studios Ghibli, Serien wie "Dragon Ball" und "Naruto" waren und sind bis heute auch in Deutschland große Hits. Zeit, einige Klassiker auch online verfügbar zu machen, dachten sich zahlreiche Produzenten.

Neuer Anime-YouTube-Kanal

Mehrere Anime-Studios haben sich zusammengeschlossen, um den Fans ihre Anime-Produktionen in einem gemeinsamen YouTube-Kanal anzubieten. Ziel ist es, bis 2022 30 Unternehmen zu haben, die 3.000 Anime-Titel anbieten.

Viele der Partner haben bereits einen eigenen YouTube-Kanal. Durch die Bündelung ihres Angebots hoffe man auf verstärkte Zuschauerbindung und bessere Werbeeinnahmen, schreibt Variety.

Unter den Studios ist auch Toei Animation, das für solche Hit-Animes wie "Dragon Ball" und "One Piece" verantwortlich zeichnet.

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Deutsche Anime-Fans schauen in die Röhre

Zu den Inhalten beim Start von AnimeLog gehören die "Black Jack"-Serie, die auf einem berühmten Osama-Tezuka-Manga basiert, und "Future Boy Conan", ein 1978 von Hayao Miyazaki mitentwickelter und von Nippon Animation produzierter Anime.

Deutsche Anime-Fans (sowie alle internationalen Zuschauer) müssen allerdings in die Röhre gucken. Denn das Angebot richtet sich lediglich an lokale, sprich japanische, Fans. Ergo werden keinerlei Untertitel angeboten, auch wenn es gelingen sollte, die Ländersperre bei YouTube zu umgehen.