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Gigantische Ausmaße: Fischer fangen Monster-Rochen

Am Mekong werden dank seiner hohen Biodiversität regelmäßig neue Spezies entdeckt – oder altbekannte in extremen Größen. Alle Infos

Riesen-Rochen
Riesiger Rochen aus dem Mekong (Themenbild) Foto: iStock/camaralenta
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Das Gewässer und die angrenzenden Gebiete des Mekongs sind eines der wichtigsten Biodiversitätszentren Südostasiens. Durch zunehmende Zerstörung dieses Lebensraums unzähliger Spezies durch Krankheiten, Umweltverschmutzung und Bau von Dämmen sind unzählige Arten aber vom Aussterben bedroht.

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Auch die dort einheimischen Süßwasserstechrochen sind aufgrund der Fischerei, wobei sie häufig als Beifang in den Netzen landen, stark bedroht. Jetzt wurde aber ein Riesenexemplar an Land gezogen.

4-Meter-Rochen

Anfang Mai war es Fischern am kambodschanischen Abschnitt des Mekongs gelungen, einen beeindruckenden Fang zu machen, auch wenn dieser nur ein Zufall war. Das an Land gezogene Rochenweibchen hat nämlich scheinbar einen Fisch geschluckt, der bereits am Haken hing.

Es handelte sie dabei um einen Süßwasserstechrochen, der nicht nur durch seine Seltenheit beeindruckt, sondern vor allem in diesem Fall auch durch seine wahnsinnige Größe. Das Tier brachte mit einer Länge von fast vier Metern 180 Kilogramm auf die Waage.

Den Fischern lag wohl etwas daran, die Art zu schützen, und so riefen sie das Team des Projekts Wunder des Mekong an. Diese nämlich wogen und vermaßen das Tier, um es anschießend wieder in die Freiheit zu entlassen