Dänischer Politiker wird Minister - in Deutschland
Der Nachname verrät die skandinavische Herkunft, sein zweiter Vorname riecht nicht nach Hektik: Willkommen in der deutschen Politik, Claus Ruhe Madsen.
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Schon rein optisch könnte man auf lahme Wikinger-Witze kommen, wenn es um die Person des Claus Ruhe Madsen geht, denn er trägt einen schon leicht ergrauten Vollbart zu Markte, aber zum einen ist das Leben zu kurz für schlechte Witze und zum anderen dürfte er wohl eher das Gegenteil eines axtschwingenden und brandschatzenden Wilden sein, wenn man sich seinen Lebenslauf anschaut.
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Geboren 1972 ist Kopenhagen, Dänemark, seit 1992 in Deutschland, wo er nach seinem dänischen Abitur eigentlich nur ein Auslandsjahr absolvieren will. Er entdeckt aber seine unternehmerische Ader und ist von 1992 bis 1996 erst Verkäufer und dann Filialleiter für ein Möbelhaus im Ruhrgebiet. 1998 ergibt sich für ihn die Chance, selbst ein Möbelhaus zu eröffnen, was er in Rostock dann auch macht, wie "Bild" berichtet.
Ex-Rostocker Oberbürgermeister
Er engagiert sich für die Stadt, was nicht unbemerkt bleibt und schließlich 2019 in der Oberbürgermeisterschaft mündet. Von dort wechselt er nun nach Schleswig-Holstein ins Kabinett von Ministerpräsident Günther (CDU), wo er die Bereiche Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus verantworten wird.
Aufgefallen war er Günther zuvor bei Begegnungen unter anderem am dänischen Königshof, in persönlichen Gesprächen fanden die beiden zueinander, Günther attestiert ihm einen artverwandetn Politikstil, die Chemie zwischen den beiden scheint zu stimmen. Und so wird mit Madsen erstmals ein Minister in Deutschland in sein Amt eingeführt werden, der nicht die deutsche Staatsbürgeschaft besitzt.
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