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Urteil-Hammer! Millionen-Schadensersatz für Sparkassen-Kunden

Herbe und kostspielige Niederlage für die Sparkasse durch ein jetzt ergangenes Gerichtsurteil.

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Ein Sparkassen-Kunde darf sich über eine Millionen-Rückzahlung freuen (Themenbild) Foto: iStock/jokuephotography
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Die Stadtsparkasse München muss einem Kunden Schadensersatz in Millionenhöhe zahlen.

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Das geht aus einem Urteil des Landgerichts München I hervor. Der Grund: Die Bank hatte besagten Kunden falsch beraten!

Sparkasse München zu Millionen-Schadensersatz verurteilt

Sparkassen-Kunde Chang E. (Name geändert) darf sich über einen Schadensersatz in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro freuen. Der 58-Jährige trat 2014 erstmals mit der Bank in Kontakt.

Wie Bild berichtet, beschrieb er damals sein Anliegen in einer Mail folgendermaßen: Er wolle "Wertpapiere von Firmen besitzen, die ich u.a. vererben kann und deren Geschäfte ich einigermaßen verstehe". In diesem Zusammenhang erwähnte er die Unternehmen Siemens, Deutsche Bank und Volkswagen.

Sparkasse muss Schadensersatz zahlen: Ist das Urteil gerecht?

Die Kundenberater der Sparkasse jedoch drehten ihm hochspekulativen Optionsgeschäften an, weil sie Wetten auf den Dax-Kurs abgeschlossen hatten.

Wegen der Corona-Krise jedoch brach der Dax ein und letztendlich machte Chang E. 1,9 Millionen Euro Verlust. Verrechnet mit seinen Gewinnen muss die Sparkasse München dem asiatischen Geschäftsmann laut Gericht nun 1.462.866 ­Euro erstatten.

Die Berater gaben vor Gericht übrigens zu, dass sie Chang E. nicht ausreichend über die Risiken aufgeklärt hätten.

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