Top-Virologe Christian Drosten muss vor Gericht
Ein Streit zwischen Drosten und einem Wissenschaftskollegen über den Ursprung des Coronavirus geht jetzt vor Gericht. Alle Infos.
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Im Rahmen der Coronakrise etablierte sich der Virologe Christian Drosten einerseits zu einem geschätzten Berater in der Politik als auch andererseits zu einer der kontroversesten Personen des Landes.
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Egal, ob seine Aussagen nicht dem entsprachen, was einige Bürger:innen hören wollten, so ist seine fachliche Kompetenz als Direktor des Instituts für Virologie an der Berliner Charité wohl kaum in Frage zu stellen. Trotzdem zieht ihn jetzt gerade ein wissenschaftlicher Disput vor Gericht.
Darum geht es vor Gericht
Der Konflikt nahm seinen Ursprung in einer Aussage des Nanowissenschaftlers Roland Wiesendanger während eines Interviews, das im Magazin "Cicero" erschien, seinen Ursprung. Die Überschrift lautete: "Stammt das Coronavirus aus dem Labor? - Herr Drosten hat Politik und Medien in die Irre geführt".
Drosten sowie auch viele andere Virologen sehen den Ursprung des Coronavirus im Tierreich, womit sie laut Wiesendanger die Politik sowie Öffentlichkeit täuschen und bewusst in die Irre führen würden.
Als Folge der Beschuldigungen im Interview ermahnte ihn Drosten und erwirkte beim Hamburger Landgericht eine einstweilige Verfügung. Damit wären dem Nanowissenschaftler weitere Aussagen über eine mutmaßlich gezielte Täuschung der Öffentlichkeit untersagt.
Dieser ist sich seiner Sache und auch seiner These, dass das Virus durch einen Laborunfall in Wuhan freigesetzt wurde, aber anscheinend so sicher, dass er Widerspruch einlegte. Die Verhandlung findet heute, den 20. Mai, ebenfalls am Hamburger Landgericht statt, wie der NDR berichtet.
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