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Schlager-Legende Roland Kaiser äußert sich zum Gendern

Schlagersänger Roland Kaiser äußert sich zum Thema Gendern. Er wolle nicht "sturköpfig und starr sein". Die Details.

Roland Kaiser
Roland Kaiser Foto: IMAGO / Sven Simon
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Roland Kaiser wurde 1952 in Berlin geboren und steht nun seit fast 50 Jahren auf der Bühne. Viele in seinem Alter können nicht viel mit dem Thema Gendern anfangen und die Diskussion um Sternchen oder Doppelpunkt nicht nachvollziehen.

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Während ein anderer Vertreter der Unterhaltungsbranche, Dieter Hallervorden, regelmäßig gegen das Gendern wettert, es als künstlichen sowie politisch motivierten "Eingriff in gewachsene Sprachstrukturen" bezeichnet und für die Aussage, es handele sich dabei um eine "Vergewaltigung der Sprache", bereits einen Shitstorm kassierte (wir berichteten), scheint Kaiser deutlich offener mit der Veränderung umzugehen.

"Man muss die Sprache korrigieren"

"Ich will nicht starrköpfig und stur werden. Durch den Diskurs mit meinen Kindern bleibe ich neugierig und jung", erklärt der 70-Jährige im Gespräch mit "T-Online".

Weiter erklärt er, dass "in der sprachlichen Entwicklung eine Menge Toleranz und Reflexion" stecke. "Man muss die Sprache korrigieren."

Manche Redewendungen und Begriffe seien mehrere 100 Jahre alt: "Das ist nicht immer zeitgemäß. In der Sprache entwickelt sich ein neues Bewusstsein und wir müssen uns dieser Entwicklung stellen."

Weiter erklärt er, dass er das eigentlich auch schon immer gemacht habe. "Ich sage beispielsweise 'Schülerinnen und Schüler' oder 'Zuschauerinnen und Zuschauer'." Die bestimmte Pause zwischen den Worten zu machen, müsse man noch dazulernen.

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