Unfassbar

Krass: Mann verklagt seine Eltern aus einem Grund, den niemand fassen kann!

Ein indischer Student hat seine Eltern verklagt, weil diese ihn geboren haben. Wir haben die ganze verrückte Geschichte.

Baby
Ein Baby kurz nach der Geburt (Themenbild) Foto: iStock/damircudic
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Für Raphael Samuel ist das Leben "voller Verpflichtungen, Krieg und Schmerzen“, weshalb er sich in Anlehnung an den sogenannten Antinatalismus zu einer kuriosen Klage entschlossen hat - zum Nachteil seiner Eltern.

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Der heute 27-jährige Philosoph schreibt via Facebook: "Wir sind ohne unsere Zustimmung geboren worden“. Für ihn ist es "unverantwortlich", Kinder in die Welt zu setzen. Genau aus diesem Grund forderte er Schadensersatz – von seinen eigenen Eltern.

Antinatalismus

Antinatalismus spricht sich aus ethischen Gründen dafür aus, keine neuen Menschen hervorzubringen. Der Begriff leitet sich vom lateinischen natalis, "zur Geburt gehörig", ab.

Das Gegenteil der Philosophie des Antinatalismus ist übrigens der Pronatalismus.

Raphael Samuel verklagt seine Eltern - weil sie ihn geboren haben

Tatsächlich bekommt Samuel im Netz viel Zuspruch, allerdings gilt er auch als einer der bekanntesten Antinatalismus-Vertreter weltweit und viele Anhänger folgen ihm - und teilen quasi unisono seine Ansichten.

Raphael Samuel ist vor allem unter dem Pseudonym NihilAnand bekannt, zu seinem Markenzeichen zählt sein Vollbart und die obligatorische Sonnenbrille.

Die Klage gegen seine Eltern erfolgte bereits im Februar 2019. Zur Begründung hieß es, er habe nicht "die Wahl“ gehabt, ob er gerne auf dieser Welt sei. Und ohnehin hätten Eltern mit der Geburt die Rechte der Kinder verletzt. Jeder Mensch hätte nämlich genauso ein Recht auf eine Nicht-Existenz."

Kurios: Seine Mutter hatte Verständnis für die Klage ihres Sohnes - und unterstützte ihn gar in seinem Ansinnen, wie brandeins berichtete.

Samuel dazu:. "Meine Mutter wünscht sich, dass sie mich getroffen hätte, bevor ich geboren wurde. Dann hätte sie mich nicht bekommen“.

Und weiter::"Damals hat sie nicht verstanden, dass sie die Wahl hatte, ein Kind zu bekommen oder nicht.“

Die Klage wurde letztendlich jedoch vonseiten des Gerichts nicht zugelassen.

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