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Kein Scherz: Klima-Kleber blockieren gesperrte Straße

Das ist doch mal etwas anderes: Klima-Kleber blockieren eine Straße und anstatt sich aufzuregen, lachen sich alle kaputt. Wie es zu dieser Szene kommen konnte.

Klima-Kleber
Dumm gelaufen: Klima-Klebern passiert spektakuläres Missgeschick Foto: Adobe Stock / zaschnaus
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Manchmal erwischt man einfach einen gebrauchten Tag. Das geht den Klima-Klebern nicht anders als Otto Normalverbraucher. Was ist passiert?

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Aktivisten der "Letzten Generation" hatten sich in den letzten Tagen Regensburg als Streikziel auserkoren. Am Dienstag hatten etwa 40 Aktivisten die Zufahrtsstraßen zum ortsansässigen BMW-Werk blockiert, einen Tag davor wurden die Hauptverkehrstraßen der Stadt von 55 Klima-Klebern heimgesucht.

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Gesperrte Straße blockiert

Dabei klebten sich zwei Aktivisten auch am südlichen Ende der Nibelungenbrücke fest, die grundsätzlich wichtigste Stadt-Verbindung über die Donau. Was ihnen dabei nicht bewusst war: Es begann just an diesem Tag eine zweiwöchige Sperre der Brücke wegen Sanierungsarbeiten.

Folge: Die Hände klebten prima auf einer Fahrbahn, über die in den nächsten 14 Tagen kein Auto mehr rollt. Einige Passanten machten die Kleber zwar auf jene Situation aufmerksam, die aber blieben ungerührt sitzen, beziehungsweise kleben, wie bild.de berichtet.

Protest richtet sich gegen BMW

Die Polizei musste also exakt das gleiche Prozedere wie auf einer befahrenen Straße abspulen und die Protestler vom Asphalt befreien. Tagesbilanz: Zwölf Blockierer wurden in Gewahrsam genommen. Ob auch die beiden unglücklichen Kleber von der gesperrten Straße darunter waren, ist unklar. Fünf der zwölf Aktivisten wurden später wieder freigelassen, sieben verblieben in Arrestzellen.

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Ein Aktivist verlieh seiner Motivation mit folgenden Worten Ausdruck: "Unternehmen wie BMW wissen seit Jahrzehnten, welche Zerstörung die massiven CO2-Emissionen ihrer Produkte anrichten und schlagen daraus trotzdem weiter fröhlich Profite. Unsere Regierung greift ebenfalls nicht ein, obwohl es ihre Pflicht wäre, unsere Grundrechte auf Freiheit und Leben zu schützen. Das ist auch meine Zukunft, die hier gerade in den Sand gesetzt wird und da werde ich nicht länger zusehen."

Über seine "Geisterkleber"-Kollegen verlor er kein Wort.