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Deutschland: Uni-Dozentin sorgt mit Gendervortrag für Eklat

Zunächst wurde der Vortrag einer Biologin an der Humboldt-Universität zu Berlin abgesagt. Dann fand er doch statt - und sorgte für einen Eklat.

Humboldt-Universität zu Berlin
Schauplatz des Geschehens: Humboldt-Universität zu Berlin Foto: IMAGO / Bernd Friedel
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Der vorerst wegen Sicherheitsbedenken abgesagte Vortrag über Gender-Biologie der Doktorandin Marie-Luise Vollbrecht an der Humboldt-Universität zu Berlin fand nun doch statt - und sorgte dabei erneut für Aufregung. Die Details.

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Denn in ihrem Vortrag sprach Vollbrecht darüber, dass es nur zwei Geschlechter gäbe und man diese auch bis zum Ende seines Lebens behalte. Kritiker:innen werfen der Naturwissenschaftlerin u .a. eine feindselige Haltung gegenüber Transsexuellen und eine vereinfachte Darstellung der Realität vor. Vor allem aber wird die Doktorandin dafür kritisiert, dass sie sich der Diskussion über ihre Positionen entzieht.

Vollbrecht sagt Diskussion ab

Denn obwohl die Wissenschaftlerin ihren Vortrag nachholte, nahm sie nicht an der anschließenden Podiumsdiskussion teil. Das Gespräch sollte u. a. mit Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) stattfinden.

Doch Vollbrecht sagte ihre Teilnahme ab. Stattdessen zeigt sie sich auf YouTube - und sprach dort mit drei weiteren Kritikern, die zuvor bereits ähnliche Positionen wie sie geäußert hatten.

Die Geschichtsprofessorin Gabriele Metzler beschrieb dieses Verhalten als "unwissenschaftlich" und der fachlichen Auseinandersetzung ausweichend: "Einen wissenschaftlichen Vortrag zu halten und den danach nicht wissenschaftlich zu diskutieren, halte ich für einen Skandal."

Sie fände es jedoch gut, dass der Vortrag stattgefunden habe - allein um die Vorwürfe zu entkräften, man gebe anderen wissenschaftlichen Positionen keine Bühne, erklärte sie dem "Spiegel".

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