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Bill Gates baut Atomkraftwerk

Früher hat Bill Gates Software produziert, seit 2006 versucht er sich aber auch in Sachen Atomkraft. Jetzt kommt es zum Bau eines ersten Werkes. Kein Witz!

Bill Gates
Bill Gates baut jetzt Atomkraftwerke Foto: Getty Images / LEON NEAL
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2008 ist Bill Gates als CEO von Microsoft zurückgetreten und hat sich seitdem mit anderen Themen beschäftigt. Die Melinda-und-Bill-Gates-Stiftung ist milliardenschwer, finanziert größtenteils aus Gates' Privatvermögen, das lässt Spielraum für viele Projekte, die dem Software-Pionier am Herzen liegen (neben der Versklavung der Menschheit durch Corona-Microchip-Impfungen, natürlich).

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Bereits 2006 gründete er mit gleichgesinnten Geschäftspartnern das Startup TerraPower, dass sich mit einer alternativen, fortschrittlicheren Entwicklung von Kernenergie auseinandersetzt. Ziel ist die technologische Bereitstellung sicherer, erschwinglicher und reichlich vorhandener kohlenstofffreier Energie, wie finanzen.net berichtet.

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Salz als Energiespeicher

Einhergehen mit diesen Innovationen soll vor allem eine umweltverträgliche Lösung zum wachsenden Energiebedarf der Welt, um den Klimawandel abzuschwächen oder nach Möglichkeit sogar aufzuhalten. Nun ist TerraPower so weit, einen Testreaktor bauen zu können, was pikanterweise gerade in der Kohlestadt Kemmerer im US-Bundesstaat Wyoming passiert.

Zeitgleich zum Baustart des Testreaktors erklärt eine begleitende Pressemitteilung: "Das Projekt umfasst einen natriumgekühlten Schnellreaktor mit einer Leistung von 345 MW und einem auf Salzschmelze basierenden Energiespeichersystem. Die Speichertechnologie kann die Leistung des Systems bei Bedarf auf 500 MW erhöhen, was der Energie entspricht, die für die Versorgung von rund 400.000 Haushalten benötigt wird. Dank der Energiespeicherkapazität kann das Kraftwerk nahtlos mit erneuerbaren Energiequellen kombiniert werden."

Schneller, günstiger und sicherer

Mit anderen Worten: Anstelle von Wasser wird flüssiges Natrium zur Kühlung genutzt. Vorteil: Natrium hat einen höheren Siedepunkt als Wasser und kann damit mehr Wärme absorbieren. Eine Explosion des Reaktors durch zu hohen Druck wird dadurch maximal verringert. Auch entfallen externe Energiequellen für Kühlungssysteme.

Darüber hinaus können Natrium-Kraftwerke Wärme in Tanks mit geschmolzenem Salz auffangen und damit wie eine riesige Batterie diese Energie für eine spätere Verwendung speichern. Schließlich sind Natrium-Kraftwerke kleiner als herkömmliche AKW, wodurch sie auch schneller und günstiger gebaut werden können.

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