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DAS sind die 19 besten Auto-Filme aller Zeiten: Fluchtpunkt San Francisco

Aus der Serie: Action pur! Das sind die 19 besten Auto-Filme aller Zeiten

Am Anfang dieses Road Movies steht eine Wette. Um sie zu gewinnen, muss ein Mann halsbrecherisch zu Werke gehen. Es beginnt die One-Man-Cannonball-Show.

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Szene aus Fluchtpunkt San Francisco
Szene aus dem Film "Fluchtpunkt San Francisco" Foto: IMAGO / Everett Collection
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Kowalski hat gewettet. Gewettet, ein Auto innerhalb von 15 Stunden von Denver, Colorado nach San Francisco, Kalifornien zu fahren. Jetzt ist die Frage, ob er einfach nur schlecht im Rechnen ist, denn das sind mal eben schlappe 2.000 Kilometer, oder ein begnadeter Raser.

Wie sich herausstellt, ist er auf jeden Fall Letzteres, denn er tritt seinen weißen 1970er Dodge Challenger R/T, als ob es kein Morgen gäbe und holt wirklich alles aus dem gewaltigen 7,2-l-V8 heraus. Das mag für die Einhaltung seiner Zeit gut sein, aber naturgemäß gerät er damit in Konflikt mit den Ordnungshütern, die auf besagter Strecke das Einhalten der maximalen Höchstgeschwindigkeit überwachen.

Raserei, Drogen und blinde DJs

Zu allem Überfluss kommt es ja auch nicht nur auf seinen Wagen an, sondern auch auf ihn selbst, den Fahrer. Kowalski gedenkt, sich mit Amphetaminen wach und fit zu halten, gleich noch ein Grund für die Polizei, ihm auf die Pelle zu rücken. Und das tun sie auch. Langsam, aber sicher zieht sich die Schlinge um seinen Hals immer enger.

Aber unser Verrückter hat Verbündete, wie beispielsweise den blinden Radiomaderator Super Soul, der für Kowalski den Polizeifunk abhört, sodass dieser immer Bescheid weiß und deswegen den Ordnungshütern, zu denen er früher selbst einmal gehörte, einen Schritt voraus ist.

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Video: AUTO ZEITUNG

Fun Facts

  • Sponsor Chrysler zog sich nach einem ersten Screening zurück. Das Image des Films (Raserei, Drogen, eine Nacktszene und dann auch noch Hippies!) schien dem Konzern nicht geheuer.

  • 1997 wurde der Stoff noch einmal verfilmt, diesmal jedoch als TV-Serie mit dem Titel "Höllenjagd nach San Francisco". Viggo Mortensen spielt dabei Kowalski.

  • Der Film hat seine Spuren in der Pop-Kultur und hier hauptsächlich in der Musik hinterlassen. Guns N’ Roses verwenden Zitate des Radiomoderators im Lied "Breakdown". 1997 benennen Primal Scream ihr gesamtes Album nach dem US-amerikanischen Originaltitel des Films "Vanishing Point", auf dem sich auch ein Song namens "Kowalski" befindet. 2003 schließlich zeigt die Band Audioslave Ausschnitte des Roadmovies im Video zu ihrem Song "Show Me How to Live".

  • In dem Tatort "Schmutzarbeit" von 1989 läuft in einem Hotelzimmer der Film im Fernsehen.

  • Die Band Judas Priest benutzt Teile des Films für Ihr Musikvideo "Heading out to the Highway".

  • Clint Eastwood benennt den von ihm selbst gespielten Protagonisten seines Films "Gran Torino" ebenfalls Kowalski.

  • Ein weiterer Film in dieser Galerie referiert auf "Fluchtpunkt San Francisco" - Quentin Tarantinos "Death Proof" von 2007.

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