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Lebenslauf geschönt: "Grünen"-Kanzlerkandidatin Baerbock in Erklärungsnot

Annalena Baerbock ist die erste Kanzlerkandidatin in der Geschichte der "Grünen" - aktuell läuft es jedoch alles andere als rund für die 40-Jährige.

Annalena Baerbock
Annalena Baerbock Foto: Getty Images/Pool
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Annalena Baerbock musste in den letzten Wochen erfahren, wie es ist, als Kanzlerkandidatin zunächst gehypt zu werden, um kurz darauf nach und nach ins Hintertreffen zu gelangen. Aktueller Stein des Anstoßes: ihr offensichtlich geschönter Lebenslauf.

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Lebenslauf geschönt: "Grünen"-Kanzlerkandidatin Baerbock in Erklärungsnot

Nach verspätet gemeldeten Nebeneinkünften sowie einem kassierten Corona-Bonus kommt nun das nächste Ungemach auf Annalena Baerbock zu. Und wieder ist es selbst verschuldet. In ihrem Lebenslauf sind bei näherer Betrachtung einige Stellen auffällig geworden, die scheinbar geschönt wurden.

Dabei geht es unter anderem, wie der Spiegel berichtet, um Baerbocks angebliche Mitgliedschaft in einer Organisation der Vereinten Nationen. Der Haken an der Sache: In der Organisation (UNHCR) kann man gar nicht Mitglied sein.

Zudem listete Baerbock unklare Angaben hinsichtlich ihrer Mitgliedschaft in der Transatlantik-Stiftung German Marshall Funds auf. Das ist alles nicht dramatisch, untermauert jedoch den Eindruck, dass Baerbock scheinbar mehr darstellen möchte als die Realität hergibt.

Damit gießt sie Wasser auf die Mühlen ihrer Kritiker, die sie aufgrund der jüngsten Entwicklungen nicht als geeignete Kandidatin für das Kanzleramt sehen. Aktuell jedoch ist sie in den Umfragen keineswegs chancenlos - zudem ist die Bundestagswahl erst am 26. September 2021.

Wie die Tagesschau berichtet, hat Baerbock ihren öffentlich einsehbaren Lebenslauf mittlerweile korrigiert.