Steuerfreien Corona-Bonus kassiert: Annalena Baerbock reagiert auf Kritik
Die Kanzlerkandidatin der "Grünen", Annalena Baerbock, bekommt dieser Tage ordentlich Gegenwind – nun äußert sie sich zu dem von ihr eingestrichenen Corona-Bonus.

In den vergangenen Tagen geriet Baerbock aufgrund verspätet gemeldeter Nebeneinkünfte in die Kritik. Dabei kam auch ans Licht, dass sich die 40-Jährige einen Corona-Bonus auszahlen ließ – genau dazu nimmt sie nun Stellung.
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Corona-Bonus kassiert: Annalena Baerbock reagiert auf Kritik
Baerbock hat diese Corona-Sonderzahlungen jetzt gegenüber Bild als Fehler bezeichnet. "Das hätten wir anders entscheiden müssen", sagte die "Grünen"-Kanzlerkandidatin. Wegen der "enormen Doppelbelastung" in Bezug auf Job und Kinderbetreuung war auch dem Bundesvorstand der Partei ein Corona-Bonus ausgezahlt worden. Genau dieser sorgte im Fahrwasser der verspäteten Meldung der Nebeneinkünfte für eine Welle der Empörung.
Baerbock ging in diesem Zusammenhang auch auf Pflegekräfte hierzulande ein, die bislang noch keinen Corona-Bonus erhalten haben.
"Pflegekräfte bräuchten deutlich mehr Unterstützung als einen Corona-Bonus." Dabei verwies sie nochmals auf die enorme Leistung der Pflegekräfte in Deutschland während der Corona-Pandemie.
Insgesamt meldete Annalena Baerbock rund 25.000 Euro an Nebeneinkünften für die Jahre 2018 bis 2020 dem Bundestag nach.
Sie selbst deklariert die verspätete Meldung als unabsichtliches Versehen.
Trotzdem fielen die Umfragewerte der "Grünen"-Spitzenpolitikerin im Kampf um die Nachfolge von Angela Merkel zuletzt signifikant. Allerdings bleibt auch noch ein bisschen Zeit bis zum entscheidenden Urnengang, denn die Bundestagswahl findet "erst" am 26. September statt.