Auto-Update

E-Mobilität: Wunderbatterie soll Autos 2.400 Kilometer weit fahren lassen

Darauf haben viele Autofahrer gewartet: die fette Wunderbatterie, die mit einer Ladung deutlich mehr Kilometer macht, als der effektivste Diesel. Zu schön, um wahr zu sein?

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Elektroauto wird geladen Foto: iStock / Sven Loeffler
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Das Grundproblem

Es würden sich wahrscheinlich viel mehr Menschen ein Elektroauto zulegen, wenn nur nicht die Reichweite immer so erbärmlich kurz wäre. Die kleinen City-Flitzer lassen wir mal gleich außen vor, die sind wirklich nur für den Kurztrip zur Shopping Mall zu gebrauchen.

Aber auch die großen Limousinen, wie beispielsweise das Tesla Model S P100D, kommen (noch) nicht über 600 Kilometer Reichweite hinaus.

Revolution der Elektromobilität

Das könnte sich jetzt ändern. Der amerikanische Tüftler und Erfinder Trevor Jackson hat die Entwicklung des Alu-Luft-Energiespeichers maßgeblich vorangetrieben, kurz darauf ein Patent angemeldet und dann einen Vertrag mit einem Batteriehersteller unterzeichnet.

Der Vorteil besagten Energiespeichers: Die durch den speziellen Aufbau erreichte viel höhere Dichte der Aluminium-Luft-Batterie lässt deutlich höhere Reichweiten in greifbare Nähe rücken.

Bisher utopische Reichweiten scheinen möglich

Angeblich sind mit einer solchen Speichereinheit Reichweiten von bis zu 2.400 Kilometern drin. Das wäre eine Revolution. Möglich machen soll diese Traumwerte eine neue Art von Elektrolyt, das in seiner normalen Ausführung bei einer Batterie als Transportmedium zwischen den Polen eingesetzt wird.

Die neue Wunderbatterie wurde bereits von Technikern diverser Universitäten untersucht und validiert. Es könnte also tatsächlich sein, dass E-Autos bald Reichweiten erzielen, von denen Benziner und auch Diesel nur träumen können.

Das wäre für viele Autofahrer ein Argument für den Wechsel – und Trevor Jackson würde sich dank Patent wohl dumm und dusselig verdienen.