Nachhaltigkeit

Größte Todeszone der Welt: Forscher machen schreckliche Entdeckung!

Es gibt Flecken auf dem Planeten, da treibt man sich besser nicht rum. Und nein, damit ist nicht die Region rund um den Gipfel des Mount Everest gemeint.

Karte des Golf von Oman
Karte des Golf von Oman Foto: iStock / 200mm
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Wissenschaftler haben verschiedene Ökosysteme auf ihre Lebensqualität untersucht und sind an einer Stelle auf besonders lebensfeindliche Bedingungen gestoßen.

Eigentlich sollte die mittlerweile als Todeszone eingestufte Region voller Leben sein, denn zumindest oberflächlich sieht es so aus, als wären alle Bausteine für ein intaktes Ökosystem vorhanden: Habitable Temperaturen, Unmengen von Wasser, Sauerstoff.

Gerade mit Letzterem scheint es aber nicht weit her zu sein: "Unsere Forschungen zeigen, dass die Lage schlimmer ist als befürchtet",  sagt Bastien Queste von der britischen Universität von East Anglia in einer Veröffentlichung im Fachblatt "Geophysical Research Letters".

Es geht um den Golf von Oman, ein Teil des Arabischen Meeres, der zur riesigen Todesfalle mutiert ist. "Das Meer bekommt keine Luft mehr", konstatiert der Forscher.

Diese Erkenntnisse liegen jetzt erst vor, das bisher die massive Piraterie in jener Region eine Erforschung verhindert hat.

Todeszonen unter Wasser, in denen weder Tiere noch Pflanzen vorkommen, sind teilweise auf natürlichem Wege zustande gekommen, andererseits verstärkt der Mensch dieses Phänomen massiv durch Umweltverschmutzung und den Klimawandel.

Durch die Erwärmung des Meeres ist so im Golf von Oman eine Todeszone von Größe Schottlands entstanden.