Technik-Update

Teenie-Hacker behauptet, er habe volle Kontrolle über 20 Teslas in 10 Ländern

Der deutsche Teenager David Colombo behauptet, er habe sich erfolgreich in die Systeme von 20 Tesla-Wagen gehackt. Diese seien nun unter seiner Kontrolle.

Mehrere Tesla-Wagen
Mehrere Tesla-Wagen (Themenbild) Foto: iStock / jetcityimage
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Autos werden mit immer mehr Technik ausgestattet, was auf der einen Seite natürlich toll ist. Auf der anderen ergeben sich dadurch aber auch mehr Angriffsflächen für Hacker.

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Der 19-jährige Teenager David Colombo aus Dinkelsbühl führt einem diese Gefahr noch mal vor Augen. Einem seiner Posts auf Twitter zufolge hat er sich angeblich in die Systeme von 20 Tesla-Wagen in zehn Ländern eingeschleust.

Autokontrolle aus der Ferne

Colombo behauptet, er könne u. a. die Türen und Fenster der Autos entriegeln oder einstellen, dass diese ohne Schlüssel gefahren werden können. Tesla selbst sei jedoch nicht für die Lücke im System verantwortlich, sondern die Software eines Drittanbieters, die von einer Handvoll Tesla-Fahrer:innen genutzt wird.

Der junge Hacker scheint glücklicherweise keine bösen Absichten zu verfolgen. Vielmehr warnt er vor den fatalen Folgen, die die Fremdkontrolle eines Autos haben kann. Darüber hinaus hat er sowohl Tesla als auch die Firma hinter der betroffenen Software informiert.

Ethical Hacking

Etwas beruhigend ist die Tatsache, dass Colombo trotz Hack nicht in der Lage ist, die Tesla-Wagen aus der Ferne zu fahren. Er könnte allerdings die Türen öffnen und das Fahren ohne Schlüssel aktivieren, sodass Autodiebe leichtes Spiel haben.

Möchte er aber ja gar nicht. Seine Aktion ist dagegen ein Beispiel des sogenannten "Ethical Hacking", bei dem es darum geht, Sicherheitslücken ausfindig zu machen, um sie dann schließen zu können.

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