Food-Update

Salt Bae: Aufregung um neues Steak

Ein Steak mit Beilagen? Das macht dann 1.000 Euro, bitte. Ach wirklich? Na, dann nehme ich doch mal ein paar von denen! Lecker Essen, Pathos inbegriffen.

Salt Bae, Rib-Eye-Steak
Machen Sie mal eine typische Handbewegung: Salt Bae, Rib-Eye-Steak Foto: Getty Images / Samir Hussein / iStock / AlexRaths (Collage Männersache)
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Der bekannteste Salzstreuer

Der Name Nusret Gökçe wird den Wenigsten etwas sagen, bei seinem Künstlernamen "Salt Bae" wird es bei dem ein oder anderen vielleicht bereits klingeln und spätestens, wenn der Mann seine typische Handbewegung ausführt wissen alle Bescheid: Es geht um Steaks.

Es ist diese unnachahmliche Handbewegung, dieses Aufstellen des Unterarms wie ein Schwanenhals, um dann mit gespreizten Fingern, leicht pathetisch, Salzkörner aus dieser Haltung auf ein Brat-Objekt herunterrieseln zu lassen. Und meistens ist das eben Steak.

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Lecker Essen, unappetitliche Preise

Salt Bae ist Besitzer eine Kette von Luxus-Restaurants, wo Kunden mit deutlich zu viel Geld in der Tasche lecker speisen können. Der 36-Jährige hat bereits Franck Ribery mit einem vergoldeten Steak beglückt. Jetzt kann jeder, der das nötige Kleingeld hat, eins seiner zahlreichen Restaurants besuchen und sich ein mit 24-karätigem Blattgold überzogenes Tomahawk-Wagyu-Steak bestellen.

Dazu vielleicht noch Pommes für 15 US-Dollar? Und eine Sprite für 10? Kein Problem, hereinspaziert – wer Glück hat, für den kocht der Chef höchstpersönlich, Salzstreu-Show inklusive. Das Blattgold hat übrigens keine Auswirkungen auf den Geschmack, es ist einfach nur teure Dekoration.

900 US-Dollar Trinkgeld

Das treibt manch einen User auf die Palme: "Wer zum Teufel will 1000 Dollar bezahlen, um eine Woche lang Gold zu sche*ßen? Ich jedenfalls würde später zu Hause mein Maschensieb rausholen und auf dem Klo versuchen, etwas von meinem Geld zurückzubekommen." Na, lecker.

Wem der Appetit jetzt noch nicht vergangen ist, der kann ja abschließend noch einen Blick auf eine offensichtlich für Salt Bae typische Rechnung werfen. Das Trinkgeld ist übrigens schon in diese Endsumme inkludiert und jener Posten allein macht satte 900 US-Dollar aus!

Und damit endgültig "Guten Appetit!"