Wissenschaftler sicher: DIESES neu entdeckte Enzym kann Welt retten
Umweltverschmutzung vor allem durch Plastikmüll ist wohl eine der größten ökologischen Bedrohungen. Ist dieser Durchbruch in der Forschung die Lösung?
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Insgesamt wurden bis heute circa 8,3 Milliarden Tonnen Plastik hergestellt, jährlich landen zwischen 4,8 und 12,7 Millionen Tonnen davon im Meer. Obwohl bekannt ist, wie schädlich die Kunststoffe für maritime Ökosysteme sind, wird geschätzt, dass sich die globale Produktion von Plastik in den nächsten 20 Jahren noch verdoppeln wird.
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Erschreckend ist auch, dass nur 28% aller produzierten Kunststoffe recycelt und wiederverwendet werden. Um diese Zahl drastisch zu erhöhen, wird vergeblich nach einem neuen Recycling-Prozess gesucht, der effizienter und wirtschaftlicher ist als aktuelle Methoden. Forscher:innen an der University of Texas haben jetzt eine potenzielle Lösung entwickelt. Alle Infos.
Enzymatischer Abbau von Plastik
Bereits vor mehreren Jahren wurde ein Enzym namens PETase entdeckt, dass Polyethylenterephthalat (PET) abbauen kann. Dieser Stoff stellt ganze 12 % des globalen festen Mülls dar. PET ist wie andere Kunststoffe ein Polymer, also ein Stoff, der aus sehr großen Molekülen aufgebaut ist, weshalb der Abbau dieser in der Natur auch weit über tausend Jahre dauert.
Die PETase ist der Depolymerisation fähig, also der Zerlegung des Stoffes in einzelnen Monomere. Im Anschluss können diese relativ einfach wiederverwendet werden und durch anschließende Repolymerisation neu zusammengesetzt werden.
Das große Problem an der PETase ist jedoch, dass dieses Enzym extrem empfindlich gegenüber äußeren Einflüssen wie der Temperatur und dem pH-Wert ist. Auch aufgrund des nur sehr langsamen Abbaus und der notwendigen Vorbehandlung der Stoffe, damit das Enzym funktionieren kann, hat sich dieses nicht etablieren können.
Der Durchbruch folgte aber jetzt mit der Weiterentwicklung dieses Enzyms zur sogenannten FAST-PETase. Dieses war bei Tests in der Lage, fast alle getesteten Produkte binnen einer Woche abzubauen. Ohne die Notwendigkeit einer Vorbehandlung sowie der Unempfindlichkeit gegenüber verschiedenen Temperaturen und pH-Werten erhoffen sich die Wissenschaftler:innen mit dieser Entdeckung einen effizienten und ökonomischen Weg gefunden zu haben, um PET in einem hohen Volumen und auf industriellen Ebene enzymatisch zu recyceln.
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