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Mitten in Europa: Monumentaler Unterwasser-Vulkan entdeckt - Forscher alarmiert!

Der deutsche Geophysiker Birger-Gottfried Lühr warnt Europa vor dem Ausbruch eines gigantischen Unterwasservulkans.

Unterwasservulkan bricht aus
18. März 2009: Unterwasservulkan vor Tonga bricht aus (Bild) - auch in Europa gibt es einen aktiven Unterwasservulkan Foto: Getty Images/ AFP
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Jüngst schockierte der Ausbruch des Unterwasservulkans Hunga-Tonga-Hunga-Ha’apai im Pazifik die Welt. Doch auch in Europa schlummert eine große Gefahr.

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Die Auswirkungen dieser Eruption in der Südsee waren verheerend. Der Vulkanologe Birger-Gottfried Lühr weist in diesem Zusammenhang auch auf einen gigantischen Unterwasservulkan im Mittelmeer hin.

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Birger-Gottfried Lühr warnt vor Marsili

Lühr verweist auf den Marsili, einen Unterwasservulkan vor der Küste Italiens. Es ist der größte noch aktive Vulkan Europas und bedeckt eine Fläche von 2100 Quadratkilometern.

Der Marsili-Vulkan ist etwa 70 Kilometern lang und 30 Kilometer breit.

Er liegt mehr als 100 Kilometer von der kalabrischen Küste entfernt und 450 Meter unter dem Meeresspiegel.

Lühr warnt vor einem Ausbruch. Gegenüber Travelbook sagt er: "Ich weiß von Unterwassereruptionen bei den Azoren, bei denen große Lavabrocken, die aufgrund mit Gas gefüllter Poren für einige Zeit dicht unter der Wasseroberfläche schwimmen können und somit für Schiffe sehr gefährlich sein können“.

Zudem könnten giftige Gase austreten und es könnte zu Fischsterben in der Region kommen.

Die größte Gefahr wäre jedoch ein Tsunami, der durch eine Eruption ausgelöst werden könnte, so Lühr. Wenn man bedenkt, dass sich beispielsweise die Millionenmetropole Neapel in der Region befindet und der Landstrich generell dicht besiedelt ist, könnte ein solcher Tsunami katastrophale Folgen haben.

Lühr gibt jedoch Entwarnung für uns hierzulande: "Für Deutschland sehe ich keine Gefahr."

Der letzte Ausbruch des Marsili liegt 3000 bis 5000 Jahre zurück. Lühr betont allerdings auch: "Vulkaneruptionen gehören zu den wenigen Naturereignissen, die nicht nur lokale oder regionale Auswirkungen haben können, sondern auch globale.“ Und weiter: "Die Menschheit hat nur Glück gehabt in den letzten 200 Jahren.“

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