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Marder vertreiben: DAS sind die besten Tipps

Marder zerbeißen die Bremsschläuche oder Elektrokabel des Autos und machen Radau auf dem Dachboden: Männersache, dass wir dir verraten, wie du Marder vertreiben kannst.

Marderabwehr: Marder vertreiben mit Marderfalle, Marderschreck & Co.
Marder vertreiben mit Marderfalle, Marderschreck & Co. Foto: iStock / sestovic
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Wenn du des Nachts laute Poltergeräusche vom Dachboden hörst, hast du eventuell einen Marder im Haus. Die nachtaktiven Raubtiere lassen sich dort gern nieder und verursachen zum Teil große Schäden, wenn nichts gegen sie unternommen wird.

So graben sich Marder mit Vorliebe in die Tunnelgänge der Dachisolierung, die dadurch zerstört wird. Zudem hinterlassen die Tiere Nahrungs- und Kot-Reste, die wiederum Maden und Fliegen anziehen und zum hygienischen Problem werden können.

Marder vertreiben: Tipps

Neben Dachböden suchen Marder gern Unterschlupf in den Motorräumen von Autos. Dort machen sie sich dann an den Kabeln zu schaffen, was zu einer ernsten Bedrohung führen kann – und die KfZ-Versicherung erstattet Marder-Schäden nicht immer.

Hat sich ein Marder erst mal sein Revier gesucht, ist es äußerst schwierig, ihn von dort wieder zu vertreiben. Ohne die entsprechende Berechtigung darf er nicht einfach gejagt oder gar getötet werden. Was kann man also gegen die Marder unternehmen?

Marderabwehr mit Vergrämungsmitteln

Um Marder zu vertreiben, muss man es ihnen an ihrem Aufenthaltsort zu unangenehm wie möglich machen. Das funktioniert beispielsweise mit Geräuschen und Gerüchen. Weiterhin kannst du es mit Ultraschall-Marderscheuchen versuchen und die Einstiegslöcher verschließen.

Da Marder tagsüber schlafen, kannst du ihnen dann mit lauter Musik auf die Nerven gehen – oder du klopfst regelmäßig an seinem Versteck. Alternativ ist es sinnvoll, ihm mit WC-Duftsteinen oder Deo auf die Pelle zu rücken. Hundehaare kann der Marder auch nicht gut riechen.

Marder vertreiben mit Ultraschall

Besonders nachhaltig sind die vorangegangenen Methoden zur Vertreibung von Mardern jedoch nicht, weil sie sich daran gewöhnen oder zwischendurch woanders hausen. Besser klappt es diversen Experten nach mit Ultraschallgeräten, die wechselnde Frequenzen senden können.

Funktioniert auch das nicht, hilft nur noch der Gang zum Fachmann, also zu einem hauptberuflichen Stadtjäger mit den entsprechenden Berechtigungen, auf Marderjagd zu gehen. Schöner wäre es natürlich, wenn du es schaffst, das Tier gewaltlos zu vertreiben und es am Leben bleibt.

Übrigens: Wie ihr Spuren eines Waschbären in eurem Garten erkennt, verraten euch unsere Kolleg:innen von selbst.de - und zwar hier!

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