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In jedem Garten in Deutschland zu finden: DIESES "Unkraut" wirkt wie Cannabis!

Forscher haben herausgefunden, dass Moos Stoffe enthält, die an Cannabis erinnern. Wir verraten, was es damit auf sich hat!

Moos
Moos (Themenbild) Foto: iStock / Erika Parfenova
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Moos findet sich in (fast) jedem Garten und gilt als immergrüner Blickfang im sonst so farblosen Winter. Der Landpflanze werden in einschlägigen Internetforen jedoch noch andere Vorzüge nachgesagt.

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Der Grund dafür ist eine Studie aus dem Jahr 2018, die den Titel "Legal bekifft dank psychoaktivem Moos" trägt.

Cannabinoide ähnlich dem THC

Forscher der Uni Bern fanden heraus, dass das Lebermoos "Radula perrottetii" Cannabinoide enthält, die wie das THC der Hanfpflanze eine schmerzstillende sowie berauschende Wirkung haben kann.

Der Biochemiker Jürg Gertsch ging dieser Spur in den vergangenen Jahren weiter nach. Seine pharmakologischen Untersuchungen ergaben, dass die Cannabinoide (auch Perrottetinen genannt) seltsame Effekte in gewissen Tiermodellen aufwiesen - "die wir derzeit nicht verstehen", so ein Zitat in einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen".

Weitere Moos-Wirkung

Die Substanz sei anders als THC und müsse auf toxikologische Bedenken hin geprüft werden. Für den Großanbau eigne sich das Lebermoos jedoch eher nicht. Zu Hause ist dieses in Japan, Neuseeland und Costa Rica, wo es nur auf einem speziellen Untergrund gedeiht.

Bereits im 16. Jahrhundert wurde dem Moos eine medizinische Wirkung zugesprochen. So hieß es, dass Widertonmoose gegen Epilepsie und Krankheiten der Milz sowie Haarausfall helfen.

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