Neue Behandlungsmethode: Erste Frau von HIV-Infektion geheilt
Eine Frau aus den USA ist die erste HIV-Patientin und die dritte Person überhaupt, die als geheilt gelten - dank ganz neuer Behandlungsmethode.
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Wissenschaftlicher:innen berichteten am Dienstag (15. Februar 2022) auf einer Konferenz in Denver einem Bericht des "Spiegel" zufolge über eine HIV-Patientin, die mit einer neuen Form der Stammzelltherapie behandelt wurde und seit 14 Monaten als geheilt gilt.
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Damit ist sie die erste Frau und die dritte Person weltweit, der dieses Glück widerfährt. Vor ihr wurden bereits zwei Männer erfolgreich vom HI-Virus geheilt.
Erst HIV, dann Leukämie
2013 erhielt die Frau mittleren Alters die Diagnose. Dank antitretroviraler Medikamente hielt man das Virus in ihrem Körper unter Kontrolle.
2017 wurde dann myeloische Leukämie bei ihr entdeckt. Rund ein halbes Jahr später erhielt sie im Rahmen einer Studie Stammzellen aus Nabelschnurblut, um in erster Linie den Krebs zu bekämpfen.
Bahnbrechender Erfolg
Seitdem sei die Frau virusfrei und müsse keine Medikamente gegen HIV mehr nehmen. Sie ist die erste HIV-Patientin, die jemals mit Stammzellen aus Nabelschnurblut behandelt wurde.
"Die Tatsache, dass die Patientin multiethnischer Herkunft und weiblich ist, ist zum einen sehr wichtig für die Wissenschaft und hat zum anderen wichtige Auswirkungen auf die Gesellschaft", so Aids-Experte Steven Deeks von der University of California.
Er sieht die Heilung als bahnbrechenden Erfolg an, glaubt jedoch nicht, dass die Behandlung von HIV-Patient:innen mit Stammzellen in naher Zukunft alltäglich wird.
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