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"Heterosex ist einfach nicht natürlich": Feministin fordert Sexabgabe für Männer!

Journalistin, Autorin und Feministin Lou Zucker hält Heterosex für unnatürlich und sieht die biologischen Fakten auf ihrer Seite. Die Details.

Geschlechtersymbole auf einem Holzblock
(Symbolbild) Foto: iStock / Devenorr
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"Ich habe nichts gegen Heteros", so der Beginn der "Taz"-Kolumne von Lou Zucker mit dem Titel "Heterosex ist nicht natürlich". Eine steile These, die zum Weiterlesen anregt.

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"Ich denke mir das ja nicht aus, das sind die biologischen Fakten", schreibt die Autorin, Journalistin sowie Mitbegründerin der queerfeministischen Aktionsgruppe "she*claim". Und weiter: "Sperma und Scheidenflora haben völlig unterschiedliche PH-Werte."

Sex oder Leben

Die Folgen: eine höhere Anfälligkeit für Krankheitserreger und Blasenentzündungen. "Ich bin davon lange verschont geblieben, erst als ich mit einem Cis-Mann zusammen kam, habe ich verstanden, was sie meinten: Du musst ständig auf Klo, pinkeln brennt, Unterleibskrämpfe, die mich schon Nächte hindurch wach gehalten haben", klagt Zucker.

"Heterofrauen müssen sich quasi entscheiden, ob sie Sex oder ein Leben haben wollen", schlussfolgert sie anschließend. Auch die Schwangerschaft birgt Gefahren, laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) starben allein im Jahr 2017 fast 300.000 Frauen im Zuge von Schwangerschaft oder Geburt.

Sex-Abgabe für Heteromänner

Deshalb fordert Zucker eine Umverteilung der medizinischen Kosten, die für Frauen durch Heterosex entstehen. Eine Sex-Abgabe für Heteromänner.

Darüber hinaus macht sie sich für mehr Forschung zu Krankheiten stark, die weibliche Körper betreffen. Die Forschungserkenntnisse wiederum sollten dann weltweit gerecht verteilt werden.

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