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Greta Thunberg attackiert US-Präsident Biden

Greta Thunberg teilt auf Twitter einen Artikel der New York Times. Ein Zitat daraus reicht, um die Politik des US-Präsidenten Joe Biden vorzuführen.

Greta Thunberg
Greta Thunberg Foto: Getty Images / Christopher Furlong
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Klimaaktivistin Greta Thunberg teilte jüngst einen Artikel der New York Times (NYT) auf ihrem Twitter-Account.

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Darin geht es um den Plan des amerikanischen Präsidenten, öffentliches Land für Bohrungen bereitzustellen. In ihrem Tweet zitiert Thunberg folgende Passage aus dem Artikel:

"Die Biden-Regierung kündigte am Freitag an, dass sie den Verkauf von Pachtverträgen für neue Öl- und Gasbohrungen auf öffentlichem Land wieder aufnehmen wird".

Der Hintergrund sind die Preissteigerungen infolge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine.

Durch die Versteigerung von Pachtverträgen für Bohrungen auf 145.000 Hektar öffentlichem Land in neun Bundesstaaten will der Präsident den Wählern offenbar zeigen, dass er sich für eine "Erhöhung des heimischen Ölangebots einsetzt, da die Preise infolge des russischen Einmarschs in der Ukraine stark gestiegen sind", wie die Zeitung analysiert.

Gleichzeitig hebt er das erste Mal seit einem Jahrhundert die Gebühren für die Bohrungen an - was wohl ein Zeichen an Klimschützende sein soll. Thunbergs Kritik an diesem Vorhaben lässt sich auch ohne ihren Einsatz harscher Worte erahnen.

Denn mit diesem Schritt verstößt Biden gegen einer seiner zentralen Wahlkampfversprechen, das er vor allem den Klimaschützenden und Aktivisten gegeben hat.

Während des Wahlkampfs versicherte er, dass in seiner Wahlperiode auch die Reduzierung der fossilen Brennstoffen Priorität hätte. Wie die NYT berichtet, hatte Biden noch im Februar 2020 gesagt, dass es "keine weiteren Bohrungen in den Bundesstaaten" geben würde. "Punkt. Punkt. Punkt".

In den Kommentaren zu Thunbergs Tweet wird eben dieser Aspekt harsch kritisiert. Eine Nutzerin schreibt: "Biden verstößt gegen jedes einzelne seiner Wahlversprechen - gegenüber den marginalisierten und jungen Wählern, die ihn gewählt haben."

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