Dank kosmischer Strahlung

Forscher entdecken großen Hohlraum in Cheops-Pyramide

Mit kosmischer Strahlung entdeckten Forscher im inneren der Cheopspyramide einen Hohlraum, der die Ausmaße eines Flugzeugrumpfs hat.

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Es ist eine Sensation für die Wissenschaft. Mit moderner Technik wurde ein großer Hohlraum mitten in der Cheops Pyramide entdeckt. Dazu bediente man sich Myonen. Myonen sind Elementarteilchen, die ein Nebenprodukt der kosmischen Strahlung sind.

Diese Teilchen können mehrere hundert Meter Gestein durchdringen. Daher werden sie auch zur Untersuchung von Vulkanen genutzt. Bereits in den 60er Jahren versuchte man sich mit dieser Technik an den Pyramiden von Gizeh.

In der Königskammer, die unter der Pyramide liegt, stellten die Forscher Fotoplatten auf, mit denen die Myonen eingefangen wurden. Man erkannte die bereits bekannten Räume, sowie einen unbekannten Hohlraum.

"Dass wir den neuen Hohlraum gefunden haben, kann uns dabei helfen zu verstehen, in welchen Schritten die Pyramide gebaut worden ist", sagte Hani Helal von der Universität von Kairo laut web.de. Um was es sich bei diesem Hohlraum handelt, kann bisher allerdings noch nicht gesagt werden.

Die Cheops-Pyramide ist die älteste und größte der drei großen Pyramiden von Gizeh und birgt viele Geheimnisse. Mit 138 Metern Höhe und 230 Metern Seitenlänge zählt sie zu den sieben Weltwundern der Antike. Erbaut wurden sie während der Regentschaft von Pharao Cheops (2509 bis 2483 v. Chr.)

Im Video oben wird erklärt, wie die Technik funktioniert.