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SpaceX-Raumschiff: Urin-Schlauch gerissen

Die Überflieger von Elon Musks Weltraum-Unternehmen SpaceX haben teilweise mit ganz irdischen Problemen zu kämpfen. Zum Beispiel undichten Toiletten.

SpaceX-Rakete
SpaceX-Rakete: Auch im All braucht es Toiletten Foto: imago images/NurPhoto
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Alle menschlichen Funktionen sind auch im Weltraum weiterhin aktiv und wer trinkt - eine das Leben ungemein verlängernde Maßnahme - muss Teile dieser Flüssigkeitszufuhr dann auch wieder loswerden, oder kürzer: Auch im All braucht man Toiletten. Die sind günstigstenfalls dicht, was jetzt bei einem Trip ins All aber nicht der Fall war.

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SpaceX wurde kürzlich durch eine Fehlfunktion gezwungen, die Toiletten in all seinen Kapseln zu reparieren, nachdem bei einer Mission ein loser Schlauch Urin auf Ventilatoren gelenkt und unter den Boden verschüttet hatte. Die Fehlfunktion der Toilette trat auf, als sich die erste rein zivile Besatzung an Bord des SpaceX-Raumschiffs Inspiration4 auf einem dreitägigen Flug ins All befand.

Urin, Oxon und Korrosion

William Gerstenmaier, ein Vizepräsident von SpaceX, der früher für die NASA gearbeitet hat, erklärte, dass die Probleme von einem Schlauch herrührten, der sich während des Fluges gelöst hatte und aus dem Urin austrat. Das Team und die Besatzung hätten das Problem an Bord der Inspiration4 allerdings erst nach ihrer Rückkehr zur Erde bemerkt.

Ganz so spaßig und harmlos wie er klingt ist dieser Vorfall allerdings nicht, denn Urin wird im Weltraum mit einer korrosiven Verbindung namens Oxon vermischt, um Ammoniak zu eliminieren. Gerstenmaier merkte jedoch an, dass SpaceX "glücklicherweise eine Aluminiumlegierung gewählt hat, die sehr unempfindlich gegen Korrosion ist".

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