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Deutschland: Entscheidende Änderung bei der Polizeiausbildung kommt

Ab Mitte 2022 startet der "Schulversuch Fachoberschule Polizei" in Nordrhein-Westfalen. Wir erklären, was sich an der Ausbildung ändern wird.

Polizist:innen
Polizist:innen im Einsatz (Symbolbild) Foto: iStock / Pradeep Thomas Thundiyil
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In Nordrhein-Westfalen geht ab Mitte des Jahres der "Schulversuch Fachoberschule Polizei" an den Start. Dieser bringt eine entscheidende Änderung für die Bewerber:innen mit sich.

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Bisher war es Voraussetzung, Abitur zu haben, um einen der Ausbildungsplätze erhalten zu können.

Das ändert sich ab Mitte 2022

Damit soll nun Schluss sein, heißt es in einem Bericht des WDR. Zukünftig werden auch Bewerber:innen mit mittlerem Schulabschluss oder einer Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe zugelassen.

Wer einen Platz ergattert, kommt dann an eines der elf teilnehmenden Berufskollegs in NRW, wo eine zweijährige Ausbildung bis zur Fachhochschulreife absolviert wird.

Stationen der Polizeiausbildung

Im ersten Jahr findet ein Praktikum in einer Kreispolizeibehörde statt. Dabei sind die Polizeianwärter:innen sowohl in der Verwaltung als auch im Wach- und Streifendienst tätig.

Im zweiten Jahr steht vor allem Unterricht an. Nach Abschluss der Fachhochschulreife können sich die Absolvent:innen für ein dreijähriges Studium an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung bewerben.

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