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Watch out: Die 17 besten Netflix-Serien, die jeder kennen muss!

Netflix stellt eine unendliche Fundgrube an Serien dar. Doch welche lohnt es sich zu sehen? Wir stellen die besten Netflix-Serien vor.

Stranger Things Szene Staffel 4
Die besten Netflix-Serien aller Zeiten: Von Stranger Things über Better Call Saul bis hin zu Space Force Foto: Courtesy of Netflix
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Die besten Netflix-Serien

Serien sind wie klassische Literatur, schreiben einige Kritiker. Komplex, intelligent und episch. Bei den besten Netflix-Serien ist das nicht anders. Netflix etablierte sich in den letzten Jahren zu einer Art Zuhause für Qualitätsfernsehen.

Der Streaming-Dienst hortet aber nicht nur, sondern produziert auch fleißig eigene Serien, die sowohl bei Fans als auch Kritikern auf großen Zuspruch stoßen.

In unserer Liste der besten Serien auf Netflix, das soll an dieser Stelle erwähnt werden, beschränken wir uns auf Netflix-Originale, also Serien, die unter der Schirmherrschaft des Streaming-Giganten produziert wurden.

All die spannenden, witzigen und gruseligen TV-Perlen, die sich ebenfalls bei Netflix finden lassen – in der Regel dann aber nach einer gewissen Zeit wieder offline genommen werden – klammern wir bei diesem Ranking bewusst aus.

1. Stranger Things

"Stranger Things" ist einer der größten Erfolge für Netflix. Die zweite Staffel der Mystery-Serie wurde Ende Oktober 2017 veröffentlicht und bescherte dem Streaming-Dienst Rekordzahlen: Allein in den USA haben 16 Millionen Menschen die erste Folge in den ersten drei Tagen nach Erscheinen geschaut. Die dritte Staffel war nicht minder erfolgreich.

Die vierte Staffel erschien im Mai 2022 in zwei Teilen und legte - mit Abstand - den besten Start einer Serie auf Netflix überhaupt hin. Sie wurde am ersten Wochenende nach Veröffentlichung ganze 286 Millionen Stunden lang geschaut.

Die Netflix-Serie handelt von einer Gruppe von Nerd-Kids und dem mysteriösen, mit telekinetischen Fähigkeiten ausgestatteten Mädchen "Elfi", die einer geheimen Forschungseinrichtung entflieht, die sich der Erforschung von Paralleldimensionen verschrieben hat. "Stranger Things" punktet allen voran mit dem Nostalgie-Feeling.

In der in den 1980er-Jahren angesiedelten Serie wimmelt es nur so vor popkulturellen Referenzen, so zum Beispiel an viele Filmklassiker wie "E.T.", "Alien", "Star Wars" oder "Shining". Matt und Ross Duffer, die Erfinder der Serie, hatten zunächst angekündigt, dass nach der vierten Staffel Schluss sein würde. Doch nun wurde angekündigt, dass auch eine fünfte Fortsetzung folgen wird - voraussichtlich im Frühling/Sommer 2024.

2. Mindhunter

In den 1970er-Jahren reisen die beiden FBI-Agenten Holden Ford (Jonathan Groff) und Bill Tench (Holt McCallany) durch die USA, um in Gefängnissen und Psychiatrien mit den gefährlichsten Mördern des Landes zu reden. Ihr Ziel: Mithilfe von Interviews und Psychologie in die Gedankenwelt der Psychopathen zu dringen und deren Verhalten und Motivation besser verstehen zu können.

Das von Joe Penhall entwickelte Krimidrama basiert auf dem Buch "Mindhunter: Inside the FBI’s Elite Serial Crime Unit" von John E. Douglas und Mark Olshaker. Produzent der Serie und Regisseur der ersten Folge ist David Fincher, der bereits mit dem modernen Thriller-Klassiker "Sieben" bewies, dass er sich in die Gefühlswelt von Serienkillern hineinversetzen kann.

Die Serie weist Finchers unverkennbare Handschrift auf und erinnert in seiner Detail-Verliebtheit und atmosphärischer Dichte an "Zodiac", einen weiteren Film des US-Regisseurs, den Filmkritiker vor kurzem zu einem der besten Filme des 21. Jahrhunderts wählten.

Bisher sind zwei Staffeln verfügbar. Die Produktion weiterer Folgen ist aktuell nicht bekannt – abgesetzt ist die Serie offiziell aber auch nicht.

3. Black Mirror

Die sieben Folgen der ersten beiden Staffeln von "Black Mirror" liefen auf dem britischen Sender Channel 4. Im September 2015 gab Netflix bekannt, dass eine dritte Staffel mit insgesamt 12 Folgen produzieren werde. 

Charlie Brooker und Annabel Jones, die Creator der Serie, waren weiterhin als Showrunner involviert. Kurz nach Veröffentlichung der vierten Season teilte der Streaming-Dienst im März 2018 mit, dass es eine fünfte Staffel geben wird. Jede Folge von "Black Mirror" erzählt unabhängig voneinander auf oft dystopische Art und Weise über die Konsequenzen von Technik und Medien auf die Gesellschaft.

Den Titel für seine Serie erklärt Brooker wie folgt: "Der schwarze Spiegel im Titel ist der, den man an jeder Wand, auf jedem Tisch, in jeder Handfläche findet: der kalte, glänzende Bildschirm eines Fernsehers, eines Computers, eines Smartphones."

4. Better Call Saul

"Better Call Saul" ist das Spin-off zu "Breaking Bad", einer der wohl besten Serien der letzten 20 Jahre (derzeit übrigens auch auf Netflix abrufbar).

In "Better Call Saul" spielt Bob Odenkirk den gerissenen Anwalt James McGill, der im Laufe der Serie zu Saul Goodman, dem schleimigen und mit einem schrecklichen Geschmack für Krawatten ausgestatteten Rechtsverdreher aus "Breaking Bad" wird.

Die von Vince Gilligan und Peter Goude entwickelte Dramaserie ist mit der sechsten Staffel abgeschlossen worden.

5. Orange is the New Black

Die Serie "Orange is the New Black" begann ihren Siegeszug 2013 und entwickelte sich zu einem der Serien-Zugpferde von Netflix.

Piper Chapman (Taylor Schilling) lebt ein ganz normales Leben in New York. Doch eines Tages wird sie für eine Drogengeldwäsche verhaftet, die sie vor zehn Jahren beging, und zu 15 Monaten Haft verurteilt.

Im Frauengefängnis trifft Piper nicht nur auf die unterschiedlichsten Individuen, sondern auch auf ihre Ex-Geliebte Alex. Die von Kritikern und Zuschauern gleichermaßen geliebte Serie basiert auf dem Buch "Orange is the New Black: Mein Jahr im Frauenknast" von Piper Kerman.

Dank vielschichtiger Figuren, spannender Drehbücher und trockenem Humor konnte die Serie auch über sieben Jahre und Staffeln hinweg das Niveau halten.

6. Bridgerton

Die Serie "Bridgerton", inspiriert von den Romanen und Bestsellern der Autorin Julia Quinn, gehört zu den erfolgreichsten Serien auf Netflix. Sie begleitet die acht Geschwister der Familie Bridgerton, wie sie inmitten der Londoner High Society nach der großen Liebe suchen.

Die Serie spielt zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Die Mutter des Hauses hat es sich zur Aufgabe gemacht, für all ihre Kinder den passenden Ehemann zu finden. Doch die Veröffentlichungen eines Gesellschafts-Journals, das die Geheimnisse der High Society ans Licht bringt, sorgen regelmäßig für Wirbel - und niemand weiß, wer sich hinter dem Pseudonym verbirgt.

Aktuell gibt es zwei Staffeln der Serie auf Netflix, doch weitere Folgen sind in der Mache.

7. House of Cards

Nach den Vorwürfen der sexuellen Nötigung gegen seinen Hauptdarsteller Kevin Spacey hat das Politdrama "House of Cards" einen bitteren Nachgeschmack erfahren.

Dieser spielt in der Serie Frank Underwood, einen machthungrigen und korrupten Politiker, der sich gemeinsam mit seiner ebenfalls skrupellosen Ehefrau Claire bis ins Oval Office des Weißen Hauses kämpft.

Die sechste und letzte Staffel der Serie bestand nur aus acht Episoden und entstand ohne die Mitwirkung von Kevin Spacey; Robin Wright rückte ins Rampenlicht, die in der Serie Claire Underwood verkörpert.

8. Wednesday

Innerhalb der ersten Woche nachdem Netflix die Serie "Wednesday" auf dem Streamingdienst veröffentlichte, wurde sie mehr als 341 Millionen Stunden gestreamt - somit ist sie das erfolgreichste englischsprachige Debüt auf Netflix.

Darin geht es um Wednesday Addams, die eine Mordserie an der Nevermore Academy, einem Internat für Ausgestoßene, aufklären will. Die unheimliche Schule wurde auch von ihren Eltern besucht.

Dabei stößt Wednesday auf ein Geheimnis, das auch sie vor 25 Jahren beschäftigte. Außerdem hat sie mit neuen, seltsamen Beziehungen, die sie an der Schule entwickelt, zu tun und muss zeitgleich ihre übernatürlichen Fähigkeiten meistern, die langsam in ihr auftauen.

Netflix bezeichnet die Serie als "übernatürlich geprägter Detektivspaß“.

9. The Crown

Die Netflix-Serie "The Crown" erzählt die Geschichte des englischen Königshauses unter Queen Elizabeth II. Man lernt Elizabeth als Kind, als Schülerin, als junge Erwachsene kennen, die heiratet und plötzlich aus ihrem gewöhnlichen Leben gerissen wird, als sie erfährt, dass ihr Vater gestorben ist und sie nun im Alter von 27 Jahren Königin wird.

Die Serie erzählt in bislang fünf Staffeln die politischen und persönlichen Beziehungen des Königshauses, die Skandale und Einflüsse, die die Krone hat.

10. Narcos

Die ersten beiden Staffeln von "Narcos" erzählen von Pablo Escobar und dem von ihm geführten Medellin-Kartell, einem der größten und mächtigsten Drogenkartelle der Welt.

Die dritte Staffel der Serie konzentriert sich auf das rivalisierende Cali-Kartell. Das Bindeglied zwischen den Staffeln ist der Narco – so nennt man in den US-Agenten der Drogenbekämpfungsbehörde DEA - Javier Peña, gespielt von Pedro Pascal ("Game of Thrones").

Dass der Drogenkampf, der in der Serie thematisiert wird, noch heute in vollem Gange ist, zeigt sich fast täglich. Auch die Serien-Crew wurde Ziel eines gezielten Anschlags: Im September 2017 wurde ein Location Manager von "Narcos" außerhalb von Mexico-Stadt erschossen in seinem Auto aufgefunden.

11. Squid Game

Squid Game erlebte einen regelrechten Hype..Die Serie ist ein weltweites Phänomen, die zweite Staffel längst in der Mache. Innerhalb kürzester Zeit pulverisierte diese Dystopie um einen perversen Deal den bisherigen Netflix-Serienstart von Bridgerton geradezu. 142 Millionen Netflix-User können nicht irren.

12. Dahmer - Monster

Die Netflix-Serie "Dahmer - Monster" ist eine US-amerikanische True-Crime-Miniserie, die von Ryan Murphy und Ian Brennan produziert wurde. Sie besteht aus zehn Teilen und erzählt den Fall des Serienmörders Jeffrey Dahmer, der 17 junge Männer und Jugendliche ermordet hat.

In den meisten Fällen hob er die Körperteile, vor allem den Schädel, der Opfer auf und betrieb Kanibalismus. Keine leichte Kost, die jedoch sehr gut erzählt wird.

13. Lupin

Die Geschichte um den fiktionalen Gentleman-Verbrecher Arsène Lupin begeistert Assane Diop, gespielt von Omar Sy ("Ziemliche beste Freunde"), seit Kindesbeinen. Eine Intrige gegen seinen Vater treibt ihn, sich am Verursacher des familiären Unglücks zu rächen.

Erzählt wird auf zwei Zeitebenen, immer wieder sehen wir Flashbacks aus Assanes Jugend und begreifen nach und nach, wie groß die Ungerechtigkeit ist, die seiner Familie widerfuhr. Aktuell wird eine dritte Staffel der Serie produziert.

14. Master of None

Die Comedy-Serie "Master of None" des Produzenten, Autoren und Hauptdarstellers Aziz Ansari besticht durch ihre unaufdringliche und realistische Erzählweise, sympathische Figuren und scharf beobachtetes Alltagsleben junger Menschen in der Großstadt.

Der gebürtige Inder Ansari hat seine Karriere als Stand-up-Comedian begonnen und konnte sich 2009 eine Rolle in der genialen Comedy "Parks and Recreation" sichern.

In seinen erst zwei Staffeln konnte sich das Netflix-Original "Master of None" über einige Auszeichnungen freuen, darunter zwei Emmys für das Drehbuch und einen Golden Globe für Ansari als besten Darsteller. In der dritten Staffel der Serie ging die Neuerfindung, die "Master of None" perfektioniert hat, weiter.

15. BoJack Horseman

In den 90er-Jahren war er einer der größten TV-Stars der Welt. 25 Jahre später ist er nur noch ein Schatten seiner selbst, der sich auf den Lorbeeren seines vergangenen Erfolgs ausruht und auf den nächsten Hit wartet, während er seine Depressionen und Komplexe mithilfe von Alkohol, Tabletten und selbstzerstörerischem Verhalten übertuschen will.

BoJack Horseman ist, wie sein Name erahnen lässt, ein Pferd, der zusammen mit allerlei anderen Tieren an der Seite von Menschen das moderne Los Angeles bevölkert. Die Animationsserie für Erwachsene (sie ist definitiv nichts für Kinder) ist ein bissiger Kommentar auf die Mechanismen von Hollywood – beziehungsweise "Hollywoo" – und wird vor allem wegen seiner präzisen Darstellung von Depressionen gelobt.

"Die lustigste Show aller Zeiten über Depressionen", schreibt Vulture. Auf Rotten Tomatoes hat jede Staffel – mit Ausnahme der ersten – einen Topwert von 100 Prozent.

"BoJack Horseman" ist keine leichte Kost, behandelt die Serie doch komplexe und deprimierende Themen. Doch das machen der Erfinder Raphael Bob-Waksberg und sein Autorenteam so realistisch und einfühlsam, dass man sich als Zuschauer einfach in den Figuren wiederfindet – auch wenn man es wegen der schweren Thematik nicht immer möchte.

Trotz der Emotionalität bietet die Serie jede Menge derben Humor, geniale Idee und gut gezeichnete (metaphorisch gesprochen) Figuren. Die Serie ist mit sechs Staffeln abgeschlossen.

16. Glow

"GLOW" ist eine kleine Netflix-Überraschung. Die Serie erzählt die ungewöhnliche Geschichte einer Gruppe von Frauen, die in den 1980er-Jahren in den USA die erste weibliche Wrestlingtruppe bildeten: 

GLOW – Gorgeous Ladies of Wrestling. In der von Liz Flahive und Carty Mensch entwickelten Comedy spielt Alison Brie die Hauptrolle, die Comedy-Fans vielleicht aus "Community" kennen. 

Die Netflix-Serie überzeugt mit gut portioniertem Humor, dramatischen Momenten und einer feministischen Ausstrahlung, die sich auch in den tollen Darstellerleistungen widerspiegelt.

17. Space Force

Ausgeheckt von Steve Carell und Greg Daniels behandelt Space Force den Aufbau einer neuen Einheit der amerikanischen Streitkräfte im Weltraum. Nicht ganz zufällig gibt es Ähnlichkeiten zu den Plänen eines gewissen Donald Trump.

So besticht diese Serie durch viele weitere parodistische Elemente und hervorragende Schauspieler. Neben Steve Carrell sind hier vor allem John Malkovic und Lisa kudrow zu nennen.