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Mythos entlarvt: Bauchtraining reduziert Bauchspeck - stimmt nicht!

Vor dem Sommer noch schnell ungeliebte Fettpolster an bestimmten Körperstellen abtrainieren? Ein Mythos, der sich hartnäckig hält.

Mann beim Bauchmuskeltraining
Bauch trainieren heißt nicht gleich Bauch verlieren (Symbolbild) Foto: iStock / damircudic
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Keine lokale Fettverbrennung möglich

Was wir wissen: Es ist unmöglich, Fettdepots gezielt abzubauen. Der Fettabbau ist genetisch und hormonell bedingt unterschiedlich. Sprich: Bauchtraining hilft nicht gegen Bauchspeck. Und Beintraining bringt keine schlanken Beine.

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Fakt ist: Wer Fett abnehmen will, muss mehr Energie ausgeben als aufnehmen. Doch obwohl die Rechnung einfach zu sein scheint, killt eine reine Diät deine Ziele. Der Grund: Dein Körper würde zur Energiegewinnung vermehrt auf Muskelmasse statt auf Fettdepots zurückgreifen.

Damit verlierst du nicht nur "tragende Substanz", sondern schwächst auch einen großen Treiber deiner Fettverbrennung. Schwindet die Muskulatur, sinkt der Grundumsatz. Das ist - grob gesagt - die Energie, die dein Körper in Ruhe verbraucht.

Echte Erfolge mit effizientem Krafttraining

Die gute Nachricht: Krafttraining reduziert den Muskelverlust während einer Diät und fördert stattdessen den -aufbau, heißt es auf der Website von "Kieser-Training". Eine eiweißbetonte Ernährung liefert dafür die notwendigen Bausteine. Durch den Muskelaufbau und mehr Muskelmasse kannst du deinen Grundumsatz nachhaltig steigern.

Generell gilt: Je mehr Muskelmasse du hast und je vollständiger und intensiver du diese bei körperlichen Aktivitäten einsetzt, desto höher ist dein gesamter täglicher Energieverbrauch. Und genau das braucht es, um erfolgreich abzunehmen.

Also: Statt auf gezielte "Bauch weg"-Versprechen zu setzen, lieber mit intensivem Muskeltraining den ganzen Körper trainieren und nachhaltig Fett reduzieren.

Mythbuster BIA statt BMI

Der BMI (Body Mass Index) ist eine unzureichende Größe, um zu bestimmen, ob man übergewichtig ist. Denn er unterscheidet nicht zwischen Muskel- sowie Fettgewebe und gibt keine Auskunft über das gesundheitsschädliche Bauchfett.

Die BIA (bioelektrische Impedanzanalyse) verrät dagegen in 24 Sekunden, wie Fett- und Muskelmasse im Körper verteilt sind. Ideale Grundlage, um Ziele realistisch zu stecken und durch Krafttraining zu erreichen.

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