Politik

Ex-Kanzlerin Angela Merkel: Krasse neue Aussagen über Wladimir Putin

In einem Interview hat Ex-Kanzlerin mit neuen Aussagen zu Russlands Präsident Wladimir Putin erneut für Wirbel gesorgt.

Angela Merkel, Wladimir Putin
Angela Merkel, Wladimir Putin Foto: IMAGO / Future Image, IMAGO / Sipa USA
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In dem "Spiegel"-Interview gibt Angela Merkel Einblick in ihr Verhältnis zu dem Kreml-Despoten - vor allem zum Ende ihrer Amtszeit.

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Zudem hat die Altkanzlerin einen Rat, wie man mit der gegenwärtigen Situation im Angesicht des Ukraine-Krieges umgehen sollte.

Ex-Kanzlerin Angela Merkel: Aufregung um neue Aussagen zu Wladimir Putin

Gegen Ende ihrer Amtszeit sah sich Angela Merkel demnach machtlos gegenüber dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Außenpolitisch sei sie damals nach eigenen Angaben "keinen Millimeter mehr weitergekommen. Nicht nur, was die Ukraine angeht. Transnistrien und Moldau, Georgien und Abchasien, Syrien und Libyen".

Merkel hatte zu diesem Zeitpunkt keine Möglichkeit mehr gesehen, auf Putin einzuwirken. Bei ihrem Abschiedsbesuch im August 2021 in Moskau dachte sie: "Machtpolitisch bist du durch. Für Putin zählt nur Power“, so Merkel.

Zusammen mit dem Ex-US-Präsidenten Barack Obama teilte sie folgende Einschätzung gegenüber Putin: "Wir haben nach der Krimannexion Russlands (2014) alles versucht, um weitere Überfälle Russlands auf die Ukraine zu verhindern, und unsere Sanktionen im Detail abgestimmt".

Zur gegenwärtigen Situation sagt Merkel: "Heute steht man eher einer Welt gegenüber, die wieder voller Komplikationen ist. „Geschichte wiederholt sich nicht, aber ich fürchte, dass sich Muster doch wiederholen. Das Grauen verschwindet mit den Zeitzeugen. Aber es verschwindet auch der Versöhnungsgeist.“

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Merkel rät zudem, dass Deutschland nicht als erste Nation moderne Panzer in die Ukraine schicken sollte, weil man in Russland "mit Deutschland immer noch gut Stimmung machen kann".

In Sachen Außenpolitik gibt sie zudem zu verstehen: "Wir müssen aufpassen, dass wir unsere Latte nicht so hoch hängen, dass zum Schluss niemand übrigbleibt, der unseren Ansprüchen noch genügen kann."