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Achtung: Diese Lebensmittel solltest du nicht aufwärmen!

Fast jeder macht sich hin und wieder das nicht aufgegessene Essen vom Vortag noch mal warm. Wir verraten, mit welchen Lebensmitteln man das lieber nicht tun sollte.

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Kartoffeln
Kartoffeln Foto: iStock / :luoman

1. Kartoffeln

Gekochte Kartoffeln, die bei Raumtemperatur lagern, sind sehr anfällig für die Entwicklung von Bakterien – und wer sie trotzdem isst, riskiert eine Lebensmittelvergiftung. Gekochte Kartoffeln gehören so schnell wie möglich in den Kühlschrank, wenn man sie am nächsten Tag noch essen möchte.

Pilze
Pilze Foto: iStock / Elena Sapegina

2. Pilze

Auch bereits zubereitete Pilze sollten im Kühlschrank gelagert werden und das für maximal einen Tag. Bei Raumtemperatur können sie giftige Stoffe freisetzen und wenn man sie aufwärmt, verändert sich ihre Proteinstruktur einem Bericht von Food Facts zufolge auf gefährliche Weise.

Eierkarton
Eierkarton Foto: iStock / Elena Abrosimova

3. Eier

Ob Rührei, Spiegelei oder gekochtes Ei – einmal zubereitet, sollten Eier nicht erneut erhitzt werden. Ansonsten drohen Verdauungsprobleme aufgrund des hohen Proteingehaltes der Hühnerprodukte. Also: Nicht aufgegessene Eier wegschmeißen, auch wenn er schwerfällt.

Reis
Reis Foto: iStock / Suchat longthara

4. Reis

Wie im Fall der Kartoffeln können sich gefährliche Bakterien entwickeln, wenn Reis nach der Zubereitung bei Raumtemperatur gelagert wird – und die Lebensmittelvergiftung ist dann nicht mehr fern. Deshalb gehört Reis zur Aufbewahrung im luftdichten Behälter in den Kühlschrank.

Nudeln
Nudeln Foto: iStock / Droidfoto

5. Nudeln

Was für Reis gilt, gilt auch für die allseits beliebten Nudeln. Desto schneller man sie nach dem Kochen kühlt, wieder aufwärmt und isst, desto besser.

Hähnchen
Hähnchen Foto: iStock / MelanieMaya

6. Hähnchen

Beim Hühnchen verhält es sich ähnlich wie beim Ei: Der hohe Proteingehalt kann beim Wiedererwärmen zu ausgeprägten Magen-Darm-Beschwerden führen. Kein Problem ist es dagegen, das Hühnchen kalt zu essen – etwa als Teil eines leckeren Salates oder auch einfach so.

Fisch
Fisch Foto: iStock / zsv3207

7. Reis

Grundsätzlich kann man nahezu jedes Lebensmittel im Kühlschrank zwischenlagern und später aufwärmen. Bei Fisch sollte man aber äußerst vorsichtig sein und dies nur tun, wenn man ihn nach dem Abkühlen in einer verschließbaren Dose verstaut und in den Kühlschrank tut. Wenn der Fisch zu lange bei Zimmertemperatur auf dem Teller lag, verbreiten sich die Keime darauf, was durch den hohen Eiweiß- und Wasseranteil des Fischs beschleunigt wird.

Hier lässt sich danach gehen, ob der Fisch noch genießbar aussieht. Wer sich fürs Kühlen entscheidet, sollte beim Aufwärmen darauf achten, eine Temperatur von über 70 Grad zu erreichen, damit Keime abgetötet werden.

Rote Beete
Rote Beete Foto: iStock / Snezhana Kudryavtseva

8. Sellerie, Zwiebeln, Rote Beete

Sellerie, Zwiebeln und Rote Beete sind beliebte Zutaten für Suppen – und Suppen wieder aufzuwärmen, ist gefühlt gang und gäbe. Dabei können jedoch Nitrate freigesetzt werden, die in großen Mengen schädlich sind. Bei mehrmaligem Aufwärmen können sich sogar krebserregende Stoffe bilden.

Öl
Öl Foto: iStock / Shablon

9. Öl

Es gibt Öle, die nur eine sehr kurze Haltbarkeit aufweisen – etwa Haselnuss- und Walnussöl, Traubenkern- und Avocadoöl. Wurden diese für eine Mahlzeit verwendet, können beim Wiedererwärmen Transfette freigesetzt werden, die dem Körper Schaden zufügen.

Wasserkocher
Wasserkocher Foto: iStock / Veni vidi...shoot

10. Wasser

Ist es in Ordnung, das warme Wasser, das man nicht gebraucht hat, im Wasserkocher zu lassen oder sollte man es wegschütten? Die einen machen es so, die anderen so. Die Wahrheit ist: Es ist absolut kein Problem, Wasser noch einmal zu kochen, es werden nämlich alle Keime abgetötet. Allerdings weisen manche Herstellende darauf hin, dass das Restwasser lieber weggeschüttet werden sollte, weil sich die Schadstoffe des Wasserkochers lösen und ins Wasser gelangen können. Wer also sicher gehen will, lässt das Wasser abkühlen und benutzt es lieber zum Blumen gießen.

Linsen
Linsen Foto: iStock / Helmut Feil

11. Linsen

Hülsenfrüchte wie beispielsweise Linsen werden beim erneuten Aufwärmen giftig? Hierbei handelt es sich lediglich um einen sich wacker haltenden Mythos. Es stimmt nicht, dass man Linsen nicht aufwärmen sollte – es stimmt allerdings, dass sie durchs Aufwärmen weniger nahrhaft werden und an Vitaminen und Nährstoffen verlieren können.

Kichererbsen
Kichererbsen Foto: iStock / FotografiaBasica

12. Erbsen

Was bei Linsen der Fall ist, gilt auch für Erbsen, Kichererbsen und andere Hülsenfrüchte. Nach dem Abkühlen im Kühlschrank lagern und anschließend aufwärmen ist kein Problem.

Spinat
Spinat Foto: iStock / s:Edalin

13. Spinat

Während ihr Hülsenfrüchte entgegen des Gerüchts problemlos aufwärmen könnt, ist es beim Spinat etwas komplizierter. Den könnt ihr zwar ebenfalls im Kühlschrank zwischenlagern, allerdings für maximal einen Tag. Danach solltet ihr ihn trotzdem bei 70 Grad weiterverarbeiten, um entstandene Keime abzutöten.

Warum man beim Spinat besonders vorsichtig sein sollte: Das Gemüse enthält viel Nitrat. Durch Bakterien kann dies in Nitrit umgewandelt werden – dabei handelt es sich um einen giftigen Stoff, der sich im Magen wiederum zur Bildung von Nitrosamine führen kann – was krebserregend wirkt. Deshalb: Spinat lieber gleich essen.

Mikrowelle
Wie oft sollte man sein Essen aufwärmen? Foto: iStock / CatLane

Eine wichtige Frage steht jedoch noch aus: Wie oft darf man sein Essen eigentlich aufwärmen? In der Regel sollten leicht verderbliche Dinge, wie Fleisch, Fisch als auch Gerichte mit vielen Milchprodukten nur einmal aufgewärmt werden. Suppen hingegen können auch zwei Mal aufgewärmt werden – doch da liegt auch die Höchstgrenze. Dann gilt: lieber einfrieren!

Lebensmittel eingefroren
Eingefrorene Lebensmittel Foto: iStock / burakkarademir

Einfrieren ist die Alternative dazu, Lebensmittel im Kühlschrank zu lagern und immer wieder aufzuwärmen. Doch nicht alle Produkte lassen sich einfrieren. Welche Lebensmittel ihr nicht in die Gefriertruhe tun solltet, erfahrt ihr hier.

Lebensmittel, die man nicht wiedererwärmen sollte

Manchmal bereitet man einfach mehr Essen zu, als der Hunger groß ist – und dann liegt es nahe, sich die Überbleibsel der Mahlzeit am nächsten Tag noch mal in die Pfanne oder den Topf zu hauen. Sind die folgenden sieben Lebensmittel dabei, ist dabei jedoch äußerste Vorsicht geboten.

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