FREEMEN'S WORLD X MÄNNERSACHE

Warum die richtige Wundversorgung so wichtig ist - Erste Hilfe bei Outdoor-Verletzungen

Wer das Glück sucht, findet es inmitten der Natur. So das Ergebnis einer Studie des Lobbyverbands European Outdoor Group. In sieben Ländern wurde jeweils 1.000 Erwachsene gefragt und sie waren sich ziemlich einig: Draußen fühlen sie sich lebendig und glücklich.

Bergsteiger mit Verletzung
Bei einer Outdoor-Verletzung gilt es verschiedene Aspekte zu beachten (Themenbild) Foto: iStock/Jovanmandic
Auf Pinterest merken

Fast jeder zweite Befragte nimmt mindestens einmal die Woche an Outdooraktivitäten teil – besonders beliebt sind Laufen und Radfahren. Doch egal wie erfahren man ist – Unfälle können jedem zustoßen, eine kleine Unebenheit im Gelände genügt. So sind bei Bikern knapp ein Drittel aller Verletzungen Schürfwunden, Prellungen oder Platzwunden.

Auch interessant:

Mitten in Deutschland: Stadträtin beklaut Rentner - Urteil gefällt!

Mann wählt Notruf, weil er müde ist - Gefängnis

Krass: DAS sind die besten Schnäppchen des Tages bei Amazon

Eigentlich harmlos, doch infizieren sie sich mit Keimen, kann es in manchen Fällen zu lebensbedrohlichen Komplikationen kommen. Warum eine gezielte Wundversorgung insbesondere bei Outdoorverletzungen so wichtig ist …

Schürfwunden richtig versorgen

"Gesunde, unverletzte Haut ist die größte und wichtigste Schutzbarriere unseres Körpers gegen Krankheitserreger“, erklärt PD Dr. med. Sigbert Jahn, Facharzt für Dermatologie und Immunologie aus Darmstadt. Wird die Haut aber verletzt, ist das eine Eintrittsstelle für Keime, die dann in den Blutkreislauf geraten und im Körper teilweise schwere Infektionen auslösen können. Dabei handelt es sich oftmals um Bakterien, die sowieso auf unserer Haut sowie Schleimhaut siedeln und dort im Normalfall keinerlei Probleme bereiten – außer sie geraten eben ins Körperinnere.

"Bei Outdoorverletzungen kommt als Infektionsrisiko erschwerend hinzu, dass die Wunde häufig zusätzlich verunreinigt ist. Folge: Schmutzpartikel reizen das Gewebe und die Wundreinigung kann nicht ausreichend durchgeführt werden“, erklärt Dr. Jahn.

Wichtig: Je großflächiger oder tiefer die Wunde, umso höher ist das Entzündungsrisiko. Wird das Immunsystem dann nicht mit den Erregern fertig, startet es eine Abwehrreaktion – bei der auch körpereigenes Gewebe zerstört wird. Jährlich erkranken bis zu 280.000 Menschen an einer Sepsis – Blutvergiftung –, etwa jeder Vierte stirbt. Auch Lungenentzündungen oder Harnwegsinfekte können eine Blutvergiftung auslösen, häufig ist jedoch eine Verletzung die Ursache. „Deshalb ist es besonders wichtig, im ersten Schritt die Wunde vorsichtig mit klarem Wasser auszuspülen, etwaige Fremdkörper vorsichtig zu entfernen und die Blutung durch das Aufpressen einer Kompresse oder auch eines sauberen Taschentuchs zu stillen.

Im zweiten Schritt sollte eine heilungsfördernde Salbe aufgetragen werden, idealerweise ein Präparat, das auf drei Ebenen gleichzeitig wirkt:

1. das Bakterienwachstum hemmt, 2. die lokalen Abwehrkräfte stärkt und 3. die Wundheilung aktiv fördert.“

Infektionen wirksam vorbeugen

In der Wundversorgung hat sich die Kombination eines lokal abwehrstärkenden Kulturfiltrats aus insgesamt neun Bakterienstämmen mit keimwachstumshemmender Salicylsäure und wundheilungsförderndem Zinkoxid (z. B. in Pyolysin Wund- und Heilsalbe, aus der Apotheke) besonders bewährt. Zusammen dämpfen diese drei Wirkstoffe die Freisetzung bestimmter Botenstoffe und hemmen somit die Entzündungsreaktion.

Die natürliche und spezifische lokale Infektabwehr wird so erhöht und die Wundschließung beschleunigt. Das konnte in einer Untersuchung mit Patienten, die an einer chronischen Wundheilungsstörung leiden, nachgewiesen werden. Dabei hat sich gezeigt, dass sich bei dreiwöchiger Anwendung einer Salbe mit Dreifach-Wirkprinzip die Behandlungsdauer des Ulcus cruris deutlich verkürzte, da sich die Wunde besonders schnell verschloss.

Weitere spannende Themen:

Mitten in Deutschland: Wirt erteilt Café-Gästen Jogginghosen-Verbot

Jahrhundert-Flut legt vergessenes Nazi-Geheimversteck frei

Intimpflege Männer - Foto: iStock / PeopleImages
Männerpflege
Intim-Pflege für Männer: Die besten Produkte & Tipps

Die Haut im Intimbereich ist besonders empfindlich und bedarf einer besonderen Pflege. Hier sind die besten Produkte zur Intimpflege für Männer!

Nil und Pyramiden in Ägypten - Foto: IMAGO / Zoonar
FREEMEN‘S WORLD
Rundreise der Kontraste: Abenteuer-Tour durch Ägypten!

Die Möglichkeiten für Action-Hungrige sind im Land der Pharaonen schier unendlich. Auf einer Rundreise der Kontraste jagt ein Highlight das nächste.

Don Papa Rum und Zuckerrohr-Plantage auf den Philippinen  - Foto: Lisa Knobloch
Männersache unterwegs
Auf den Spuren von "Don Papa"-Rum: Wir haben "Sugarlandia" auf den Philippinen besucht!

"Don Papa" hat uns eingeladen, die Herstellung seines Rums zu erleben und den Entstehungsort "Sugarlandia" auf den Philippinen kennenzulernen.

Nahaufnahme von Mann am Handy - Foto: iStock / Prostock-Studio
Unterhaltung
Schnell kontrollieren: Hast du etwa einen Smartphone-Finger?

Du verbringst viel Zeit mit deinem Smartphone? Natürlich, wer tut das nicht. Dann könnte es sein, dass du unter dem sogenannten Smartphone-Finger leidest. Finde es ab besten sofort heraus.

Cannabis-Pflanze - Foto: IMAGO / Manfred Ruckszio
Cannabis
"Wundermittel" gegens Altern: Forscher entdecken neue Vorteile von Cannabis!

Kein Scherz, Cannabis könnte ein Jungbrunnen sein. Das hat ein internationales Forschungsteam mit deutscher Beteiligung herausgefunden. Alle Infos!

Einkaufswagen entsperren  - Foto: iStock / Alex Potemkin
Wissen
Adios, Münze & Chip: So sieht die Zukunft der Einkaufswagen-Entsperrung aus!

Große Händler wie Aldi, Lidl oder Rewe suchen immer nach neuen Wegen, um ihren Kunden das Einkaufserlebnis angenehmer zu gestalten. Darunter fällt auch die erleichterte Handhabung von Einkaufswagen, die zukünftig wohl ganz ohne Chip oder Münze entsperrt werden können.