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Star-Journalist Stefan Aust zerstört Robert Habeck

Stefan Aust ist Herausgeber der Zeitung "Welt". In einem Interview kritisiert er Wirtschaftsminister Habeck scharf.

Stefan Aust und Robert Habeck
Stefan Aust und Robert Habeck Foto: Getty Images / Sean Gallup ; Imago / Photothek
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Robert Habeck steht aufgrund seiner umstrittenen Gasumlage in der Kritik. Von den Zusatzzahlungen, die Gaskunden leisten müssen, würden auch Unternehmen profitieren, die diese Zahlungen nicht nötig haben. Im ZDF "heute journal" erklärte der Wirtschaftsminister deshalb nun, dass man "hart an dem Problem arbeiten" müsse.

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Der Herausgeber der "Welt" Stefan Aust kritisiert den Grünen-Politiker und erklärt in einem Interview, dass Robert Habeck "reden und labern" könne, was er wolle. "Die Leute werden ihn trotzdem ganz toll finden, weil sie die Realität nicht wirklich zur Kenntnis nehmen".

"Leute um Finger wickeln"

"Ich glaube er hat es geschafft, die Leute irgendwie um den Finger zu wickeln", sagt Aust weiter. "Habeck hat ja auch mal hauptberuflich Kinderbücher geschrieben. Das setzt er jetzt fort".

Das sei zwar gemein, aber manchmal tue ihm der Wirtschaftsminister auch leid. Schließlich seien die Grünen mit einer gewissen energie- und wirtschaftspolitischen Ausrichtung gestartet. Die gesamte Energie solle aus erneuerbaren Ressourcen geschöpft werden.

"Der traurige Witz daran ist, dass das auch nicht ansatzweise ausreicht, um den Bedarf eines Industrielandes wie Deutschland zu decken", so der Journalist. Das funktioniere einfach nicht und es werde sich schöngeredet.

"Der Gasmangel im Augenblick ist der beschleunigte Form der Realität mal ins Gesicht zu sehen. Sie werden mit erneuerbaren Energien die Bundesrepublik Deutschland nicht weiter als Industriestaat unterhalten können", schließt der Herausgeber aus dem Axel Springer Verlag.

Habeck hat mittlerweile auf die allseitige Kritik reagiert und erste Schritte verkündet, mit der er die Gasumlage verändern will. Somit sollen lediglich Unternehmen von der Änderung profitieren, die keine Boni auszahlen und für die Versorgungssicherheit systemrelevant sind, wie Habeck der "Zeit" erklärt. Zu den Worten des Journalisten äußerte er sich bislang nicht.

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