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"Scooter"-Frontmann H.P. Baxxter zerstört Gender-Sprech

Er mag sich mit zwei x im Künstlernamen schreiben, an anderer Stelle fehlt ihm das Verständnis für kreativen Sprachgebrauch. Beim Gendern beispielsweise.

H.P. Baxxter
H.P. Baxxter: Hyper, Hyper! Foto: Getty Images / Gina Wetzler

H.P. Baxxter kotzt sich aus

Die Radio-Hamburg-Morningshow hat H.P. Baxxter, den Frontman der Band Scooter, eingeladen und der ist offensichtlich in Plauderlaune. Als das Thema auf das Gendern der deutschen Sprache kommt, sieht er seine Chance gekommen, mal etwas loszuwerden:

"Gendern finde ich zum Kotzen!". Das ist eindeutig. Für Baxxter, der mit bürgerlichem Namen Hans Peter Geerdes heißt, sei Gendersprech eine "Idiotensprache".

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Umfrage von Radio Hamburg

Diese Ablehnung habe "nichts damit zu tun, dass man Frauen akzeptiert, es ist einfach nur eine Verunglimpfung der Sprache und sagt nichts weiter aus."

Diesem Urteil schlossen sich die Hörer von Radio Hamburg durchaus an, wie eine Umfrage ergab: Von 829 befragten Hörern zwischen 14 und 69 aus dem Raum Hamburg gaben fast drei Viertel (exakt 72 Prozent) an, diesem Thema keine oder nur geringe Bedeutung beizumessen.

Frauen lehnen Gendersprech ab

Erstaunlicherweise kam bei dieser Befragung auch heraus, dass der Anteil der Frauen, die so denken, mit 76 Prozent höher liegt, als der der Männer (67 Prozent).

Dies ist natürlich nur eine Bestandsaufnahme unter Hamburger Bürgern und mag anderswo auch anders ausfallen. Mit 829 Personen ist diese Befragung auch beileibe nicht repräsentativ. Eine erstaunliche Momentaufnahme bleibt es aber dennoch.

Na dann: Hyper, Hyper!