Porno-Löscharbeiter von xHamster packt aus
Porno-Plattformen im Internet müssen regelmäßig Content aussieben. Jetzt hat ein Löscharbeiter von xHamster über seine Arbeit ausgepackt.
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Ein Porno-Löscharbeiter packt aus
Ein Porno-Löscharbeiter tilgt illegale Inhalte von Pornoseiten. Gegenüber den Kollegen von Vice hat der 52-jährige Steven (Name von der Redaktion geändert) ganz offen über seinen ungewöhnlichen Job gesprochen.
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Doch was heißt hier Job?! Er bekommt für seine Tätigkeit nämlich keinerlei Entschädigung.
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Die Aufgabe
Der verheiratete Steven arbeitet eigentlich als Administrator, in seiner Freizeit überprüft er Pornos für einen der größten Pornostreaminganbieter weltweit: xHamster!
Zusammen mit seinen rund 100 Kollegen entscheidet er darüber, ob die hochgeladenen Fotos und Videos den Richtlinien entsprechen.
Steven gibt an, dass er generell gern erotisch aufgeladene Bilder anguckt und auch privat gern auf xHamster unterwegs ist. Als Reviewer verbindet er dabei nach eigenen Angaben "das Angenehme mit dem Nützlichen".
Täglich sichtet er zwischen 100 und 200 Fotos. Die häufigsten Verstöße sind die sexualisierte Darstellung von Minderjährigen, Zoophilie und diverse Urheberrechtsverletzungen.
Immer wieder stand xHamster in der Vergangenheit in der Kritik, weil das Unternehmen nach Ansicht einiger Aktivisten zu wenig tut, um beispielsweise Opfer sexualisierter Gewalt ausreichend zu schützen.
Die Bewerbung
Zum Bewerbungsprozess sagt Steven: "In den FAQs steht ein Kontakt, den man anschreiben soll, wenn man Reviewer werden will. Das habe ich gemacht und irgendwann kam eine Antwort. Die einzige Bedingung ist, dass man seit 200 Tagen als User aktiv ist. Belegen, dass ich für diesen Job geeignet bin, musste ich nicht."
Die größten Schwierigkeiten in dem Job sind nach Ansicht von Steven übrigens die lupenreine Identifizierung des Alters von dargestellten Personen, der Umgang mit sogenannten Voyeur-Videos, unsichere Vorgaben im Umgang mit sogenannten Sex-Storys sowie die Identifizierung von sexualisierter, nicht einvernehmlicher Gewalt.
Oftmals vertraut der Reviewer dabei auf seinen persönlichen Eindruck, weil einheitliche Standards in diesen Punkten fehlen und sich Interpretationsspielräume für die Löscharbeiter ergeben.
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