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7 geniale Tipps von Männersache-Redakteur: So sparst du in New York bares Geld!

New York City ist eine der teuersten Städte der Welt. Wir waren vor Ort und berichten, wie man im Big Apple einigermaßen günstig über die Runden kommt!

Skyline von Manhattan
Skyline von Manhattan Foto: Männersache
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"Ich war noch niemals in New York", so der Name des Udo-Jürgens-Klassikers von 1982. Und bis vor Kurzem galt diese Aussage auch für unseren Männersache-Redakteur.

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Doch jetzt war er für rund eine Woche zu Besuch im Big Apple. Mitgebracht hat er einige wertvolle Tipps dazu, wie man die Zeit in einer der teuersten Städte der Welt vergleichsweise günstig gestalten kann.

1. West Side YMCA

Blick aus dem West Side YMCA
Blick aus dem West Side YMCA - allerdings aus dem Flur, nicht aus dem Zimmer Foto: Männersache

Los geht's beim Thema Wohnen. Das ist besonders kostenintensiv in New York City, vor allem in Manhattan. Dort will man als Touri aber gern wohnen, weil es dort viel zu sehen und erleben gibt - und die Wege in der Acht-Millionen-Metropole werden schnell weit.

Das West Side YMCA ist ein Hostel in absoluter Premium-Lage, dabei jedoch recht preiswert für NY-Verhältnisse. Eine Woche im Sechs-Quadratmeter-Zimmer mit Hochbett und Dusche/WC auf dem Flur fiel mit knapp 400 Euro pro Person ins Gewicht.

Auf Luxus bzw. gewohnte Bequemlichkeiten muss man hier verzichten, dafür bekommt man kostenlosen Zugang zum Fitnessraum und den Central Park direkt nebenan. Fun Fact: Man wohnt in der Sesame Street.

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Video: Glutamat

Von hier aus ist es tatsächlich möglich, einige Dinge fußläufig zu erreichen - z. B. den Times Square, das Empire State Building und den Broadway. Vermutung: Viel hältst du dich eh nicht im Zimmer auf, wenn du in New York bist.

Wer beispielsweise in einem der vier anderen Boroughs (Bezirke) wohnt, braucht nach Manhattan mindestens eine halbe Stunde bis 45 Minuten mit der Metro. Also: Augen auf bei der Wahl deiner Unterkunft!

2. Pizza Slices

Pizza-Laden in New York City
Pizza-Laden in New York City Foto: Männersache

Zweites wichtiges Thema: Verpflegung. Diesbezüglich liegt das Preisniveau in New York grundsätzlich einen guten Tick höher als in deutschen Großstädten. Beispiel: Kostet ein Kaffee hier vier Euro, kostet er dort sechs. An beliebten Touri-Spots dann auch gern mal acht.

Für das in NY prominente Pizza Slice gelten indes andere Regeln. Es hat offenbar derart Tradition, dass es nur schlecht im Preis steigen kann und bis heute für 1,50 bis drei US-Dollar zu haben ist - und zwar an jeder Ecke.

Klar, es ist nicht sonderlich gesund, kann einen aber schon mal gut über den Tag bringen, ohne für Zwischenmahlzeiten direkt wieder viel Kohle auszugeben. Wobei: Es gibt sogar eine Ernährungsexpertin, die sagt, Pizza zum Frühstück sei gesünder als Müsli - wir berichteten.

Alternativ eignet sich auch ein Besuch im Supermarkt, beispielsweise im Whole Foods Market, wo es oft eine Theke mit warmen Speisen wie Macaroni and Cheese gibt.

Veganer:innen finden in allgemeinen Lokalitäten gefühlt eher wenig Angebote, aber natürlich bietet New York etliche spezialisierte Restaurants etc.

3. Staten Island Ferry

Freiheitsstatue
Freiheitsstatue von der Staten Island Ferry betrachtet Foto: Männersache

Was so gut wie jede:r in New York machen will, falls noch nicht getan, ist ein Besuch der berühmten Freiheitsstatue. Diese steht auf einer kleinen Insel (Liberty Island) und man kann Tickets für eine Fahrt dahin kaufen. Dann kann man auch in die Krone steigen und darüber hinaus auf die benachbarte Insel (Ellis Island) ins Einwanderungsmuseum.

Coole Sache, aber kostet halt. Gar nichts kostet dagegen eine Fahrt mit der Staten Island Ferry - und diese fährt direkt an der Freiheitsstatue vorbei. Wer also nicht unbedingt die ganz große Nähe sucht, braucht auch nichts zu investieren. Außer Zeit natürlich.

Gefährlich wird's dann noch mal, wenn man auf Staten Island ankommt. Man landet nämlich direkt in einem Einkaufszentrum mit lauter Outlets von Mode-Brands wie Nike, Gap, Banana Republic & Co.

4. Pay What You Want

Guggenheim Museum
Guggenheim Museum Foto: Männersache

Was sicher auch viele in New York machen wollen: Museen besuchen. Wir waren im Museum of Modern Art (MoMA) und im Guggenheim Museum. Letzteres besuchten wir zu einer Zeit, in der "Pay What You Want" galt.

Statt 30 Euro zahlten wir letztlich zehn - die durchschnittliche Summe, die von Besucher:innen gegeben wurde. Das wussten wir, weil es uns angezeigt wurde. Du kannst natürlich auch gar nichts geben, ist dann halt kurz unangenehm.

Eventuell bzw. wahrscheinlich bieten auch andere Museen "Pay What You Want"-Zeiten an und mit etwas Organisationstalent kriegst du damit dein Kulturprogramm kostengünstig unter. Einfach mal im Netz recherchieren!

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5. American Sports

Yankees Stadium
Yankees Stadium Foto: Männersache

Und auch das Sportprogramm lässt sich einigermaßen portemonnaieschonend gestalten. Klar, ein NBA-Spiel der New York Knicks im Madison Square Garden oder der Brooklyn Nets im Barclays Center ist eine tolle Sache - und Football der wohl größte Sport in den USA.

Ein ganz eigenes Flair bietet aber beispielsweise der Besuch der WNBA in Form eines Spiels der New York Liberty, die ebenfalls im Barclays Center auflaufen. Das Team schaffte es bereits viermal in die Finals, konnte bislang jedoch keine Meisterschaft mit nach Hause nehmen.

Kostenlose Alternative: "The Cage" - ein berühmter Outdoor-Platz in Greenwich Village, auf dem bei gutem Wetter qualitativ hochwertiger Basketball gespielt wird. Hier kannst du dich einfach an den Zaun stellen und zuschauen.

Wenn's nicht Basketball oder Football sein muss, fährst du vielleicht grundsätzlich mit Baseball besser. Mit den New York Yankees ist hier eines der wertvollsten Teams in der Geschichte des Sports beheimatet. Die Tickets sind aber erschwinglich und die Partien dauern deutlich länger als z. B. NBA-Spiele, du kriegst also mehr für dein Geld. Das Bier im Stadion ist dagegen astronomisch teuer!

Geheimtipp: Es gibt ein weiteres Baseball-Team in New York, die New York Mets. Hier ist alles noch mal eine Nummer preiswerter und kultiger. Zum Vergleich: Für die NBA oder NFL zahlst du ca. 70 Dollar aufwärts, bei den Mets geht's bei 30 Dollar los.

6. Late-Night-Show

Eingang von The Late Show with Stephen Colbert
Eingang von "The Late Show with Stephen Colbert" Foto: Männersache

Wiederum komplett für umme kannst du u. a. an der Aufzeichnung einer Ausgabe von "The Late Show with Stephen Colbert" teilnehmen. Vom oben erwähnten Hostel aus ist die Location in Manhattan beispielweise ebenfalls fußläufig erreichbar.

Weitere spannende Themen:

Du musst dich nur rechtzeitig im Vorfeld deiner Reise kümmern und Tickets anfragen, eventuell bekommst du dann den Zuschlag. Wir hatten das Glück und sahen US-Stars wie Jeremy Allen White ("The Bear") und ein Teil des Casts der Superhelden-Serie "The Boys" live auf der Bühne.

Das Gleiche gilt übrigens für "The Tonight Show Starring Jimmy Fallon", auch eine sehr bekannte TV-Show.

7. Open-Air-Kino & Coney Island

Luna Park
Luna Park in Coney Island Foto: Männersache

Kommen wir zum letzten Tipp für ein vergleichsweise günstiges Touri-Leben in New York City: Open-Air-Kino. Ein solches gibt's beispielsweise im wunderschönen Bryant Park, aber auch woanders.

Du musst nichts bezahlen und bekommst darüber hinaus viel mehr vom städtischen Flair und den Menschen um dich herum mit, als wenn du in einem Kinosaal mit deinem Popcorn im Sessel verschwindest.

Letzteres kann man in NY allerdings auch ziemlich gut machen: Es gibt Kinos, in denen du vom bequemen Ledersitz aus Burger, Bier etc. bestellen kannst. Nasty!

Das Gleiche gilt für die Hotdogs, die du bei Nathan's Famous in Coney Island kriegst. Richtig, New York hat einen eigenen, vollwertigen Strand und direkt auf der anderen Seite der Promenade liegt der belebte Luna Park mit Riesenrad, Achterbahn und Arcade-Halle. Eintritt frei, für Fahrgeschäfte kannst du extra Credits kaufen.

So, nun aber viel Spaß in New York!

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