Fußballgott Zlatan Ibrahimovic bricht bei Pressekonferenz in Tränen aus
Darauf war niemand vorbereitet: Der beinharte Fußballgott Zlatan Ibrahimovic zeigt sich von seiner verletzlichen Seite und bricht öffentlich in Tränen aus. "Schuld" war ein Reporter.
Harte Schale, weicher Kern
Eines der weltweit größten Egos im Fußball hat sich nun überraschend von seiner weichen Seite gezeigt, reagiert emotional auf die Frage eines Reporters und gibt uns allen damit einen extrem seltenen Einblick in sein Seelenleben. Mein Gott, was ist passiert?
Das große Ego ist natürlich Zlatan Ibrahimovic, die entscheidende Frage wird ihm von einem Reporter gestellt, anlässlich des Comebacks Ibrahimovics in der schwedischen Nationalmannschaft. Der Journalist will wissen, wie Ibras Kinder auf seine Abreise zum Team reagiert haben.
Ibra braucht ein, zwei Sekunden
Darauf weiss Ibrahimovic zwar eine Antwort, schickt aber voraus, dass er die Frage nicht so toll findet ("Das ist keine gute Frage, die sie da stellen"). Er berichtet davon, dass sein Sohn Vincent viel geweint hat, als er ihm erzählt hat, abreisen zu müssen.
Und dann übermannen ihn kurz die Emotionen. Der mächtige Fels Zlatan, der Löwe, er wankt, hält sich die Hand vors Gesicht, gibt mit einer kleinen Geste zu verstehen, dass er ein, zwei Sekunden für sich braucht, während sich im Presseraum betretendes Schweigen breit macht. Dann hebt Ibrahimovic wieder den Blick, die Fragerunde kann weitergehen.
Ein wenig Statistik
Ibrahimovic hat bisher 116 Länderspiele für Schweden bestritten. Es stehen dementsprechend die Partien 117 und 118 an, am Sonntag geht es gegen Georgien.
Der in Malmö in Südschweden geborene Stürmer hat sein letztes Spiel bei der EM 2016 gegen Belgien bestritten und danach seine Karriere in der Nationalmannschaft beendet.
Jetzt ist er zurück. Emotionaler als jemals zuvor.
