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Fahren ohne TÜV: Kaum jemand kennt seine Rechte!

Klingt kurios, ist aber wahr: In bestimmten Fällen ist das Fahren ohne Zulassung legal.

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Laut § 10 Abs. 4 FZV ist es erlaubt, die Fahrt zur Zulassungsstelle, zur Haupt- oder Sicherheitsuntersuchung auch mit einem nicht angemeldetem Fahrzeug zu machen.

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Die Kollegen der Autozeitung erklären in ihrem Video unten, welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen.

TÜV Report 2017: Deutsche Hersteller schneiden gut ab
Für die begehrte TÜV-Plakette müssen Fahrzeuge frei sein von Mängeln Foto: istock / deepblue4you

Laut Gesetz müssen alle Fahrzeuge in Deutschland routinemäßig geprüft werden, um sicherzustellen, dass sie den deutschen Sicherheitsstandards entsprechen. Nachdem ein Auto drei Jahre lang in Gebrauch war, muss es alle 24 Monate geprüft werden.

Die Prüfung wird im Auftrag der Bundesregierung von privaten Organisationen wie TÜV und DEKRA durchgeführt. Daher wird die technische Überwachung umgangssprachlich oft als "TÜV" bezeichnet.

Wenn ihr ein Auto importieren wollt, müsst ihr es einer TÜV-Prüfung unterziehen, bevor ihr es legal fahren könnt, und ihr müsst möglicherweise für Änderungen bezahlen, um sicherzustellen, dass euer Auto den Sicherheitsstandards entspricht. Wenn ihr ein Auto mit einem gültigen TÜV-Gutachten kauft, müsst ihr es nicht erneut prüfen lassen, aber ihr müsst eine eigene Kfz-Versicherung abschließen und die Kfz-Steuer bezahlen.

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Was wird beim TÜV geprüft?

Beim TÜV wird euer Auto daraufhin untersucht, ob es den Vorschriften zur Verkehrssicherheit und zum Umweltschutz entspricht. Die Inspektion besteht in der Regel aus Prüfungen von:

  • Bremssysteme

  • Rahmen und Karosserie

  • Auspuffanlage

  • Lenkung und Lenkrad

  • Beleuchtung und Lichtsignalanlagen

  • Räder und Typen

  • Rückspiegel und andere Sichthilfen

  • Sicherheitsgurte

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