Angeln mit der Partnerin: Die romantischsten Gewässer in Deutschland

Angeln soll Spaß machen. Auch wenn das Hobby hier und da zum Sport stilisiert, stehen grundsätzlich das Naturerlebnis im Einklang mit einer aktiven Freizeitgestaltung im Vordergrund.

Wer also ganz gemütlich mit seiner Partnerin oder seinem Partner zum Angeln will, dem präsentieren wir zusammen mit dem Deutschen Angelfischerverband (DAFV) im Folgenden sieben äußerst romantische Gewässer in Deutschland.

Der Bodensee gehört zu den beliebtesten Angelgewässern in Deutschland, auch weil hier Felchen, Hecht, Zander, Aal, Saibling, Karpfen, Forelle und Flussbarsche anzutreffen sind. Überall gibt es am Ufer zudem Orte, die zum entspannten Verweilen einladen. Über lange Stege gelangt man zudem vielerorts an tiefes fischreiches Seewasser.

Bei dem Fischreichtum versteht es sich von selbst, dass die Wasserqualität des Bodensees als überdurchschnittlich kategorisiert wird.

Das hat einen Grund, denn das Gewässer steht unter ständiger Kontrolle des Gesundheitsamtes, weil dem Bodensee das Trinkwasser für große Teile Baden-Württembergs entnommen wird.

Der DAFV empfiehlt übrigens speziell die Region um Meersburg zum romantischen Angelausflug.

Das Angeln an der Nordsee ist geprägt vom Gezeitenspiel. Ebbe und Flut bestimmen den Rhythmus.

In Kombination mit den daraus resultierenden Wattlandschaften entsteht eine ganz besondere Stimmung. Zu fangen gibt es in der Nordsee übrigens Heringe, Sprotten, Makrelen, Seelachs, Stintdorsch und Stöcker, Kabeljau, Schellfisch, Wittling, Sandaale, Dornhai - und sogar der Wolfsbarsch ist anzutreffen.

Sowohl das Hochseeangeln als auch das Brandungsangeln sind ganz besondere Herausforderungen für Angelurlauber - und bieten sich auch für romantische Stunden mit der Partnerin oder dem Partner an.

Die Ostsee gilt ebenfalls als beliebtes Angelrevier. Die Gezeiten sind hier jedoch weit weniger ausgeprägt als an der Nordsee, weswegen es vielerorts am Ufer der Ostsee etwas ruhiger zugeht, was der Romantik nicht unzuträglich ist.

Vor allem an den zahlreichen Bodden mit ihren Süß- und Salzwasservorräten lässt es sich vorzüglich miteinander aushalten. In dem Brackwasser sind übrigens vor allem Heringe zu angeln.

Doch egal, ob im Bodden, beim Brandungs- oder Hochseeangeln: Das Angeln an oder auf der Ostsee hält viele Möglichkeiten bereit.

Die Wertach ist ein Zufluss des Lechs in Bayern - und gilt als Paradies für Fliegenfischer. Der Fluss ist Lebensraum für Huchen, Bachforellen, Äschen, Regenbogenforellen, Hecht und Barben.

Beim Fliegenfischen oder Flugangeln wird das Eigengewicht der Schnur als Wurfgewicht verwendet. Dafür bedarf es einer besonderen Wurftechnik sowie speziellem Angel-Equipment.

Die romantische Flusslandschaft lädt überdies an ihren Ufern zum gemeinsamen Müßiggang und Naturerleben ein.

Die Ems punktet in erster Linie mit der beschaulichen Ruhe sowie dem unmittelbaren Naturerlebnis an ihren Ufern. Fernab der Großstadthektik hat sich vor allem das Weser-Ems-Gebiet zu einem beliebten Angelrevier entwickelt.

Dort wird vor allem das Ansitzangeln praktiziert - und das lohnt sich, denn die Gewässer weisen einen ausgezeichneten Fischbestand auf. Aale, Hechte, Karpfen, Döbel, Barben, Schleien und Zander können gefangen werden. Sogar Bach- und Meerforellen sind vereinzelt anzutreffen.

In dieser malerischen Umgebung kommen natürlich auch Paare voll auf ihre Kosten.

Urban Angling liegt voll im Trend, denn Großstädter müssen dafür nicht erst raus in die Natur fahren, sondern werfen ihre Route quasi vor der Haustür ins Wasser.

Wer will, kann auch während der Mittagspause oder mit seiner Liebsten bzw. seinem Liebsten spontan die urbanen Ufer aufsuchen und loslegen.

Sogenanntes Streetfishing ist dabei selbstredend nicht nur im Berliner Regierungsviertel (Bild) möglich, sondern natürlich auch in Köln, München oder Hamburg etc.

Auch die Mecklenburgische Seenplatte gilt als Angel-Gewässer mit romantischer Note. Die Gewässer zeichnen sich durch ihre Vielfalt und Sauberkeit sowie durch ihren außergewöhnlichen Fischreichtum aus. Hier gehen vor allem Forellen, Karpfen, Hechte, Aale, Barsche und Zander ins Netz. Kurzum: ein wahres Paradies für Angler:innen!

Das Paar auf den Bildern praktiziert übrigens das sogenannte Spinnfischen, bei dem künstliche Köder zum Einsatz kommen, um Hechte, Zander, Forellen und Barsche zu angeln. Der Köder wird dabei immer in Bewegung gehalten, weshalb Spinnfischen als aktive Angeltechnik bezeichnet wird.

Das steht der Zweisamkeit im Zweifel ja nicht zwangsläufig im Weg.