Nachhaltigkeit

Was ist grüner Wasserstoff?

Grüner Wasserstoff gilt als Hoffnungsträger in der Energiewende. Wir erklären, was den Wasserstoff ausmacht - und ihn von anderen Quellen unterscheidet.

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Video: Glutamat

Grüner Wasserstoff: "Energieträger der Zukunft"

Grüner Wasserstoff hat drei große Vorteile im Gegensatz zu anderen Ressourcen: Er ist günstig, verbrennt sauber - und ist reichlich vorhanden. Die Bundesregierung sieht ihn deshalb als "Energieträger der Zukunft". Das war jedoch nicht immer so. Denn Wasserstoff galt als schwer zu transportieren und ist bis zu 20 Mal explosiver als Benzin.

Insgesamt gibt es jedoch vier verschiedene Arten von Wasserstoff - grauen, blauen, türkisen und grünen Wasserstoff. Was genau Letzteren von den anderen Formen unterscheidet und warum gerade der grüne Stoff als Hoffnungsträger geht, erklären wir im obigen Video.

Teil der nationalen Wasserstoffstrategie

Grüner Wasserstoff ist aufgrund der dort dargelegten Vorteile ein Teil des Plans, der den Klimawandel bekämpfen soll. Die Bundesregierung beschloss im Juni 2020 die sogenannte "Nationale Wasserstoffstrategie", der zufolge der Ausstoß von Treibhausgasen in den Bereichen Industrie, Verkehr und Energie gesenkt werden soll. Zudem wolle man nach eigenen Angaben damit wettbewerbsfähiger werden und neue Märkte erschließen.

Aktuell ist es jedoch so, dass nicht genügend grüner Wasserstoff in Deutschland produziert werden kann. Der Grund: Es fehlt an Strom aus regenerativen Energien. Deshalb setzt die Regierung auf Kooperationen mit Australien, Süd- und Westafrika.

Wie Wasserstoff transportiert wird, erfahrt ihr hier.