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Neue Studie: Lebenserwartung in Deutschland fällt zurück!

Eine neue Studie ist zum Ergebnis gekommen, dass die Lebenserwartung in Deutschland im Vergleich zum Rest Westeuropas zurückfällt. Alle Infos!

Menschen in Fußgängerzone
Die Lebenserwartung in Deutschland fällt im Vergleich zurück (Symbolbild) Foto: iStock/Spitzt-Foto
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In Sachen Lebenserwartung zählt Deutschland einer neuen Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BIB) und Max-Planck-Instituts für demografische Forschung zufolge zu den absoluten Schlusslichtern in Westeuropa.

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Dabei ist die Sterblichkeitslücke seit der Jahrtausendwende "relativ stetig angewachsen", heißt es. Seitdem haben wir den Rückstand hierzulande um ziemlich genau ein Jahr ausgebaut.

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Durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland

"Der Beginn der 2000er-Jahre markiert einen Wendepunkt in der Dynamik der Sterblichkeitsentwicklung in Deutschland", so Studien-Mitautor Pavel Grigoriev vom BIB.

Im Jahr 2000 lag der Rückstand noch bei 0,7 Jahren, im Jahr 2022 bei 1,7. Wer 2022 geboren wurde, hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 80,55 Jahren, in Westeuropa sind es 82,25.

Besonders groß ist der Abstand bei Männern, wo sich die Lücke gar auf 1,8 Jahre seit der Jahrtausendwende vergrößerte. Bei den Frauen gab's einen Anstieg von 0,7 auf 1,4.

Gründe für Sterblichkeitslücke

Was sind die Gründe für diese Entwicklung?

Laut den Autoren der Studie tragen vor allem einzelne Altersgruppen auf unterschiedliche Art und Weise dazu bei.

Weitere spannende Themen:

Beispielsweise Frauen ab 75, die eine höhere Sterblichkeit als Gleichaltrige in Westeuropa aufweisen. Oder auch Männer zwischen 55 und 74, bei denen es ähnlich aussieht.

Als wesentliche Todesursachen werden einem Bericht des "Spiegel" unter Berufung aufs "Bundesgesundheitsblatt" dabei Herz-Kreislauf-Erkrankungen genannt.

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