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Namen merken: DIESE 6 genialen Tipps vom Profi helfen garantiert!

"Namen merken" ist manchmal gar nicht so einfach. Männersache hat sich Rat bei Profi Lena Wittneben geholt. Die Gedächtnistrainerin aus Hamburg teilt mit uns sechs geniale Hacks ...

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Namen merken: Männersache hat sich Rat beim Profi geholt (Themenbild) Foto: iStock/PeopleImages
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Der Flirt-Fauxpas schlechthin: Du hast dein aktuelles Date mit dem falschen Namen angesprochen oder auf der Party die Hübsche mit den blonden Locken nuschelnd begrüßt, weil du nicht mehr erinnerst, ob das jetzt "Sarah" oder "Lara" war?

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Und auch für die Karriere nicht zwingend förderlich, wenn du beim Betreten des Fahrstuhls das Vorstandsmitglied aus der Teppichetage nicht mit Namen begrüßen kannst.

Namen merken: Tipps vom Profi

Männersache hat sich Rat beim Profi geholt.

Coach, Edutainerin und Gedächtnistrainerin Lena Wittneben aus Hamburg teilt mit uns ihre Hacks zum Thema "Namen merken".

#1 – genau zuhören & volle Aufmerksamkeit schenken

Du läufst durchs Treppenhaus und begegnest der neuen Nachbarin von gegenüber?

So schön ihre blauen Augen auch sein mögen. Stellt sich dir ein neuer Mensch vor heißt es: Monofokus!

Kein Gedanke ans vibrierende Handy in der Hosentasche oder die schweren Bierkisten und Taschen voller Altpapier. Schenke der Person deine ungeteilte Aufmerksamkeit und höre ihr genau zu, wenn sie sich mit ihrem Namen vorstellt. Im Übrigen generell ein hilfreicher Tipp für friedliche Beziehungen.

#2 – nachfragen, um den Namen zu wiederholen

Unser Gehirn braucht Wiederholungen und kann sich Namen und jedwede neuen Informationen leichter merken, wenn wir möglichst viele Sinne beim Lernen einsetzen und laut aussprechen.

Sofern es passt, wiederhole den Namen von deinem Gegenüber: "... ah, Du bist, NADJA, herzlich willkommen!"

#3 – Schreibweise verdeutlichen

Deine neue Party-Bekanntschaft aus der Küche ist nicht nur optisch eine exotisch aparte Erscheinung, sondern auch mit komplizierten oder fremdländischen Doppelnamen gesegnet?

Es hilft deinem Namensgedächtnis ungemein, wenn du dir den Namen in Druckbuchstaben geschrieben auf einer weißen Leinwand vorstellst, um dir die Schreibweise zu verdeutlichen. Ergänzend bietet sich auch hier dankbares Smalltalk-Futter an: Frage nach woher der schöne Name kommt.

#4 – merkwürdige Sätze bauen

Unser Gehirn liebt Bilder! Und zwar solche, die "merkwürdig", also des Merkens würdig sind.

Alles war an Informationen im weitesten Sinne "emotional" ist, bleibt mit hoher Wahrscheinlichkeit in unserem Kopf hängen.

Und unter emotional fallen alle Gefühlsbeschreibungen, ganz egal ob lustig, traurig, peinlich, ekelig oder total schräg. Ein kurzer Stabreim Satz hilft beim Behalten. Dein neuer Abteilungsleiter heißt Herr Lehmann? Bau dir einen Merksatz und stelle dir das Bild vor deinem geistigen Auge vor: "Lehmann leckt Lebkuchen."

#5 – Storytelling mit dem Vor- und Nachnamen

Gerade im Job müssen wir uns häufig Vor- und Zunamen von Kollegen und Kunden merken. Die Assistenz deines neues Businesspartners heißt Diana Ritter?

Auch hier freut sich Dein Gehirn über fantasievolle Bilder. Stell dir vor wie die Dame mit "Lady Di"-Frisur und Krone in einer Ritterrüstung auf dich zukommt. Beim Branchenevent lernst du einen wichtigen Entscheider kennen? In deiner Vorstellungskraft läuft dieser "Herr Bergheim" zum Beispiel über einen Berg heim!

#6 mit Bekannten assoziieren

Im Laufe unseres Lebens vervielfachen sich die Namen von Personen, denen wir begegnen. Im Fitnessklub kommst du endlich mit der angehimmelten Schönen im Freihantelbereich ins Gespräch, die sich dir als Maria vorstellt? Du kennst bereits mehr als eine Handvoll Marias?

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Stelle dir eine deiner bereits "Bekannten" einfach in Miniatur auf der Schulter deiner neuen Begegnung vor. Diese "Zwergen-Maria" wird dich immer wieder an den Namen erinnern.

Lena Wittneben ist Gedächtnistrainerin, systemischer Coach und Speakerin – mehr unter lena-wittneben.de Ihr wöchentliche Interview Podcast "There is a crack in everything…" ist gratis auf ItunesSpotify oder ihrer Webseite abrufbar.